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Le Mans-Start kehrt zurück

Von Oliver Runschke
Der letzte klassische Le Mans-Start 1969

Der letzte klassische Le Mans-Start 1969

In diesem Jahr werden die Fahrer wie einst quer über die Fahrbahn laufen, aber nur zur Show.

Bis 1969 war das Startprozedere in Le Mans einzigartig. Beim Fallen der Flaggen spurteten die Fahrer quer über die Fahrbahn zu ihren an der Boxenmauer aufgereiten Fahrzeugen, sprangen hinein, starteten die Motoren und fuhren los. Als Reminiszenz an diesen Start findet sich noch heute bei jedem Porsche das Zündschloss auf der linken Seite, um den Motor schneller zu starten. Doch mit als Sicherheitsgurte Standard wurden, gab es am Le Mans-Start mehr und mehr Kritik. 1970 wurde das Startprozedere dann geändert, u. a. auch, weil viele Fahrer ein guter Start wichtiger war als sich selbst vernünftig anzuschnallen. Nachdem ein Jahr lang die Fahrer auf das Fallen der Flagge im Auto warteten, wurde 1971 dann auch in Le Mans der fliegende Indianapolis-Start eingeführt.

Ein Teil dieses legendären Le Mans-Starts lebt nun wieder auf. Bei einem Showstart werden die Fahrer in diesem Jahr wieder zu ihren Fahrzeugen laufen, die allerdings dann sieben Minuten Zeit haben, sich von ihren Mechaniker festschnallen zu lassen. Anschliessend haben die 56 Fahrzeuge dann 15 Minuten Zeit, aus dem Vorstart in die «richtige» Startaufstellung zu fahren, wo dann das Prozedere für den üblichen fliegenden Start um 15.00 Uhr beginnt.

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