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Le Mans Testtag, 11 Uhr: Zeitenfeuerwerk und Regen

Von Oliver Runschke
Der schwarze Porsche 919 liegt nach zwei Stunden vorn

Der schwarze Porsche 919 liegt nach zwei Stunden vorn

Audi und Porsche schon in der ersten Stunde so schnell wie Pole in 2014. Nissan sorgt für rote Flagge.

Rasanter Start in den Testtag für die 24h von Le Mans: Angesichts dunkler Regenwolken lieferten sich Porsche und Audi an der Spitze schon vor 10:00 Uhr ein erstes Zeitenfeuerwerk. André Lotterer lag auf seiner vierten Runde nach gerade einmal 20 Minuten im Audi R18 e-tron quattro auf der noch jungfräulichen 13,629 Kilometer langen Strecke mit 3:25 deutlich unter der Marke von 3:30. Acht Runden und 25 Minuten später war der dreifache Le-Mans-Sieger mit 3:22,930 Min. bereits schneller als die Bestzeit von Sébastien Buemi im Toyota (3:23,014 Min.) beim Testtag im vergangenen Jahr. Einen Umlauf später legte Porsche nach: Neel Jani legte im Porsche 919 Hybrid eine 3:21,945 hin und näherte sich damit auf seiner zehnten Runden nach 56 Minuten gefährlich der Polezeit von Kazuki Nakajima im Toyota im vergangenen Jahr (3:21,7 Min.).

Die Zeit von Jani wird erst eine ganze Weile bestand haben, seit 10:30 Uhr hat in einigen Streckenteilen leichter Regen eingesetzt. Aus dem ist stärkerer Regen geworden, der uns eine ganz Weile erhalten bleiben wird. Nach den ersten beiden von acht Stunden beim Testtag liegen die je drei Porsche und Audi in den Top-Sechs gefolgt von beiden Toyota. Nico Hülkenberg hat seinen Rookie-Test bestanden und seine zehn Pflichtrunden absolviert, im Porsche 919 Hybrid setzte er dabei eine 3:24 Min.

Nissan hat auch bereits auf sich aufmerksam gemacht. Nach etwas mehr als einer Stunde sorgte Michael Krumm für den ersten Zwischenfalls, als sein Nissan GT-R LM Nismo nach sechs Runden in der Dunlop-Schikane stehen blieb. Dem schnellsten Nissan mit Olivier Pla fehlen 21 Sekunden, der GT-R liegt zwei Sekunden hinter dem schnellsten LMP2, dem Oak-Ligier-Honda mit Laurens Vanthoor.

Den zweiten Zwischenfall gab es nach zwei Stunden, als sich Le-Mans-Rookie Juan-Chen San im Team AAI-Porsche 911 GT3 RSR tief im Sand der Dunlop Schikane eingegraben hatte. Der Porsche konnte mit Hilfe einer Slow-Zone geborgen werden.

Der Stand nach zwei Stunden um 11:00 Uhr:

1. #18 Porsche 919 Hybrid (Jani/Lieb/Dumas) 3:21,945 Min.
2. #9 Audi R18 e-tron quattro (Rast/Bonanomi/Albuquerque), +0,362 Sek.
3. #7 Audi R18 e-tron quattro (Lotterer/Fässler/Treluyer), +0,985 Sek.
4. #17 Porsche 919 Hybrid (Webber/Berhard/Hartley), +2,000 Sek.
5. #8 Audi R18 e-tron quattro (Duval/Di Grassi/Jarvis), +2,166 Sek.
6. #19 Porsche 919 Hybrid (Hülkenberg/Tandy/Bamber(, +2,202 Sek.
7. #2 Toyota TS040 (Wurz/Sarrazin/Conway), +4,984 Sek.
8. #1 Toyota TS040 (Davidson/Buemi/Nakajima), +5,072 Sek.
9. #12 Rebellion-AER (Heidfeld/Prost/Beche), +8,563 Sek.
10. #4 ByKolles CLM (Kaffer/Trummer/Monteiro), +16,959 Sek.

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