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Bryan Schouten: Crash mit Weltmeister-Sohn

Von Fritz Mayer
Bryan Schouten: IDM nur noch als Training für Spanien

Bryan Schouten: IDM nur noch als Training für Spanien

Der Leader der Spanischen Moto3-Meisterschaft hatte in Aragón einen kurzen Auftritt. Im Juni will der Niederländer nochmals in die bereits verlassene IDM zurückkehren.

Bryan Schouten reiste als Gesamtleader zum Rennen der Spanischen Meisterschaft im MotorLand Aragón. Aber der Niederländer musste mit einem Nuller leben, er fiel bis auf Rang 6 in der Tabelle zurück. Auf den neuen Leader Marcos Ramirez fehlen nun sieben Punkte. «So habe ich mir das natürlich nicht vorgestellt. Im Warm-up war ich noch Schnellster gewesen, das hat mir richtig Vertrauen gegeben. Mein Start vom fünften Startplatz war nicht so super, dann wollte ich in den ersten Runden ein wenig die Gegner anschauen und mich dann langsam nach vorne arbeiten.»

Schouten brachte seine von Ten Kate vorbereiteten Honda aber nur über die erste Runde. «In der zweiten Runde bin ich auf der Gegengeraden bei Remy Gardner in den Windschatten gekommen. Beim Anbremsen auf die Zielkurve ist er nach innen gezogen. Das habe ich nicht erwartet, ich dachte, er bleibt auf seiner Linie. Ich war innen, wollte meine Linie halten und hoffte dass er wegbleibt. Aber er ist von aussen voll in mich hineingefahren. Dann ist mein Vorderrad eingeklappt und wir sind beide gestürzt», schilderte der Niederländer seine Kollision mit dem Sohn von Ex-500-ccm-Weltmeister Wayne Gardner.

Schouten: «Entschuldigung an Remy, aber es war einfach dumm gelaufen. Es war eigentlich mein Fehler. Das war das Ende des Rennens. So etwas kann passieren, das ist Rennfahren.»

Der Pilot des Dutch Racing Team hat sich nach vier ungefährdeten Laufsiegen bei vier Starts mangels Konkurrenz aus der IDM Moto3 verabschiedet und will nun die Chance auf den um Welten prestigeträchtigeren Spanischen Titel wahrnehmen. «Ich kann hier vorne mitfahren. Hier im Qualifying haben wir ein paar kleine Fehler gemacht. Im ersten Quali sind wir durchgefahren, aber darum war mein Reifen am Ende kaputt. Im zweiten Quali hatten wir einen Defekt am Motorrad, das hat mich in den letzten zwei Runden von Platz 2 auf 5 zurückgeworfen. Aber das Potential ist da.»

Die IDM bleibt aber noch ein Thema. «Ich hoffe, dass ich Oschersleben fahren kann», skizziert Schouten seinen Plan für die kommenden Wochen. «Danach kommt Albacete, und dann bereite ich mich auf die WM in Assen vor.» Der 18-Jährige bekam für seinen Heim-GP wie 2011 und 2012 eine Wildcard.

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