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Pech für Hermann Gassner beim Saisonauftakt

Von Toni Hoffmann
Hermann Gassner beim Saisonauftakt

Hermann Gassner beim Saisonauftakt

Der vierfache deutsche Titelgewinner Hermann Gassner mischte im Kampf um den zweiten Platz beim deutschen Saisonauftakt kräftig mit, kurz vor dem Ziel führte ein Motorschaden zum Aus.

Zum Saisonauftakt der diesjährigen Rallyemeisterschaft fuhren 84 Teams über die Startrampe in St. Wendel, um 12 anspruchsvolle und sehr selektive Wertungsprüfungen, die teilweise auch in der Rallye Weltmeisterschaft gefahren wurden, zu bewältigen. Mit der Startnummer fünf ging auch der Surheimer Hermann Gassner mit Beifahrerin Karin Thannhäuser, die den verhinderten Stammbeifahrer Harald Brock vertrat, an den Start.  

Dass der Surheimer Mitsubishi Pilot zu recht zu den Favoriten zählte, konnte man am Ergebnis nach den ersten drei in der Nacht gefahrenen Wertungsprüfungen sehen. Am Ende der ersten Etappe lagen Gassner/Thannhäuser mit dem mittlerweile 10 Jahre alten Mitsubishi Evo 8 auf dem vierten Gesamtrang, mitten in den modernen S2000- und RC2-Fahrzeugen der Division eins.  

Nach zwei kurzen Auftakt-Prüfungen folgte am Samstag die Königsprüfung. Der Rundkurs «Windpark» forderte mit nur zwei Runden auf 26 Kilometern Länge alles Können der Piloten: Schnelle Passagen, teils auf trockenen Asphalt, teils auf Schotter und stellenweise mit Schneeresten. Hermann Gassner fuhr hier die zweitschnellste Gesamtzeit und lag nun auf dem dritten Gesamtrang. Der Rückstand auf Rang zwei betrug nur vier Sekunden.  

Nach einer kleinen Pause im Servicepark folgte die Wiederholung dieser drei Wertungsprüfungen. Es entbrannte ein sportlich fairer Zweikampf zwischen Färber im Peugeot S2000 und Gassner im Mitsubishi, während die späteren Gesamtsieger Fabian Kreim und Frank Christian (Skoda S2000) aus eigener Kraft nicht mehr einzuholen waren. Zunächst war Färber um 4,9 Sekunden schneller, dann wieder Gassner um 3,7 Sekunden, dann wieder Färber um 1,5 Sekunden. Die Positionen in der Gesamtwertung bleiben unverändert. 

Auf der zehnten von zwölf Wertungsprüfungen kam es plötzlich zu einer Rauchentwicklung im Gassner-Auto und es roch nach Öl. Gassner bewies Nervenstärke: «Wenn ich jetzt stehen bleibe, brennt das Auto weil sich das ausgelaufene Öl an den heißen Motorteilen entzündet». Mit der sechstschnellsten Gesamtzeit und nun auf dem zweiten Gesamtrang liegend war es das bittere, vorzeitige Aus durch Motorschaden.

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