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Mercedes: Bei Rookie Wehrlein überwiegt die Freude

Von Andreas Reiners
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein war nach seinem ersten DTM-Punkt zufrieden, obwohl ihn das verpatzte Qualifying wohl einige Zähler gekostet hat.

Am Ende überwog bei Pascal Wehrlein dann doch die Freude. Dem ehrgeizigen DTM-Rookie von Mercedes dürfte der Samstag in Brands Hatch fast schon körperliche Schmerzen bereitet haben. Startplatz 20: Für den 18-Jährigen eine herbe Enttäuschung. «Umso besser» sei der Sonntag gewesen, so Wehrlein. Der jüngste Pilot der DTM-Geschichte sieht dabei aber nicht nur sich, sondern das große Ganze.

«Wichtig war es, dass fast alle von uns nach vorne gefahren sind. Vor allem weil es eigentlich schwer ist, hier zu überholen. Und ich habe zehn Plätze gut gemacht. Für Brands Hatch nicht schlecht», so Wehrlein, der bereits in Hockenheim einen starken Auftritt hingelegt hatte. Damals aber sowohl im Qualifying (8.) als auch im Rennen (11.). Leer ging der Youngster beim ersten DTM-Rennen seiner Karriere nur aus, weil die Taktik nicht aufging.

Vollgas geben

Die Strategie in Brands Hatch? Ganz einfach: «Früh in die Box, auf Optionsreifen wechseln und Vollgas geben», so Wehrlein, der ein positives Fazit eines Wochenendes mit Licht und Schatten zog: «Ich habe alles herausgeholt.» Abhaken konnte Wehrlein, der als Zehnter seinen ersten DTM-Punkt holen konnte, das Qualifying aber immer noch nicht.

Denn auch bei ihm hatte die Rennpace gestimmt. Umso ärgerlicher, dass Mercedes bei der  Zeitenjagd am Samstag kollektiv versagt hatte. «Wir haben jetzt aber gesehen, dass alles wieder möglich ist» sagte er und brachte das Mercedes-Dilemma auf den Punkt: «Aber das nützt natürlich nichts, wenn man von Platz 20 aus startet.»

Lob gab es aber vom ARD-Experten Manuel Reuter. «Wenn ein Wehrlein mal vorne steht, kann der auch führen, wie wir in Hockenheim gesehen haben. Wenn der hier vom fünften oder achten Platz losfährt, dann muss man mit diesen Jungs rechnen. Siehe Wittmann. Wir haben ein paar ganz tolle deutsche Talente. Die Herren Paffett, Spengler oder Tomczyk müssen sich mittlerweile warm anziehen, denn die Jungen drücken richtig von hinten», so Reuter.

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