testsystem

DTM in der ARD: Wie geht es weiter?

Von Andreas Reiners
DTM-Chef Hans Werner Aufrecht

DTM-Chef Hans Werner Aufrecht

Die TV-Zukunft der DTM ist weiter offen. Die ARD will abwarten, wie sich das neue Format entwickelt. Dafür wurden unter anderem einige Rennen in den Abend verlegt, wie nun auf dem Lausitzring.

Der Vertrag zwischen der DTM und dem übertragenden TV-Sender ARD läuft nach dieser Saison aus. Wie es weitergeht? Immer noch offen, wie DTM-Chef Hans Werner Aufrecht nun bestätigte. «Es gibt derzeit noch keine Verhandlungen. Wir haben vereinbart, dass wir erst abwarten, wie das neue Format angenommen wird», sagte Aufrecht «spox.com».

Sinkende Quoten sind nun nicht unbedingt ein DTM-, sondern ein generelles Problem abseits des Fußballs, vor allem im Motorsport. RTL hatte in der vergangenen Formel-1-Saison im Schnitt eine Million Fans verloren, auch an der Strecke sind an vielen Orten die Zahlen rückläufig.

«Der Trend ist negativ: Das kommt durchs Fernsehverhalten und weil der Fußball alles an die Wand drückt. Wir sind aber sehr positiv gestimmt. Die Aufmerksamkeit vor dem Saisonstart war groß. Ich denke, dass wir bei den Einschaltquoten tatsächlich eine Trendwende schaffen», sagte Aufrecht.

Dafür versuchen DTM und ARD in dieser Saison bei mehreren Events mit einer Verlegung des Samstagsrennens in den Abend mehr TV-Zuschauer anzulocken. Wie nun auf dem Lausitzring. Am Samstag wurde der erste Lauf ab 18 Uhr live gezeigt, gekoppelt an die Übertragung des DFB-Pokalfinales zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg.

Mit Erfolg: Immerhin 1,29 Millionen Zuschauer haben am Samstag schon früher eingeschaltet, um sich vor dem Pokalfinale das DTM-Rennen anzuschauen. Die ARD erreichte damit einen Marktanteil von 8,4 Prozent.

Zum Vergleich: In der vergangenen Saison sahen im Schnitt 1,09 Millionen Fans die Rennen der DTM, beim Auftakt in Hockenheim hatten das erste Rennen am Samstag lediglich 0,71 Millionen Fans verfolgt. In dieser Saison wird noch auf dem Norisring, in Zandvoort und in Spielberg ein spätes Rennen am Samstag stattfinden.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo 18.11., 18:30, Motorvision TV
    Tour European Rally Historic
  • Mo 18.11., 18:55, Motorvision TV
    Tour European Rally
  • Mo 18.11., 19:00, DF1
    MotoGP: Großer Preis von Valencia
  • Mo 18.11., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Mo 18.11., 19:25, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • Mo 18.11., 20:00, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Mo 18.11., 20:55, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Mo 18.11., 21:25, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mo 18.11., 22:25, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Mo 18.11., 23:15, DF1
    MotoGP: Großer Preis von Valencia
» zum TV-Programm
6.89 24030830 C1104075034 | 9