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Inzell-GP: Die Stimmungslage der Deutschsprachigen

Von Manuel Wüst
Charly Ebner

Charly Ebner

Das Eisspeedway-Training zum Grand Prix in Inzell ist gelaufen, die Fahrer bereiten sich nun auf die WM-Rennen vor. SPEEDWEEK.com fing einige Stimmen der Deutschen und Österreicher ein.

Charly Ebner aus Österreich begann das Training mit einem Sturz in der ersten Kurve in die Streckenbegrenzung und konnte nicht mehr mit dem ersten Bike weiterfahren. «Ich hatte vermutet, dass ich am Vorderrad einen Platten habe, aber dem war nicht so», schilderte Ebner. «Ich weiß auch nicht, was ich da hatte, ich hab’ den Fuß wohl schlecht gehalten, dann hab ich ein Loch erwischt und bin abgestiegen.» Das Training ging für Ebner mit der Ersatzmaschine weiter. «Die lief besser als ich dachte, im Startbandtraining bin ich nicht auf 100 Prozent gefahren.»

Der beste Nichtrusse in der Gesamtwertung, Hans Weber, der beim GP in Berlin sogar ins Finale preschte, zeigte sich mit dem Training zufrieden. «Wir haben ein bisschen was probiert und ich bin zuversichtlich für Samstag», so Weber, der in seiner Trainingsgruppe immer mit den Russen Daniil Ivanov, Dinar Valeev und Dmitry Khomitsevich unterwegs war. «Das war geil. Das ist gleich ein guter Vergleich, um von der Geschwindigkeit zu schauen, wie man dabei ist. Für Samstag gilt dann Vollgas. Ich hoffe wieder aufs Halbfinale, aber die anderen schlafen auch nicht. Ich will meinen Platz in der Gesamtwertung halten und vielleicht geht noch was auf Platz 5. Sechs Punkte Rückstand sind nicht so viel und nicht unmöglich aufzuholen. Dafür werden wir kämpfen.»

Ebenfalls Boden in der Gesamtwertung gutmachen will Max Niedermaier von der Berliner Eisspeedway Union bei seinem Heim-Grand-Prix. Der Bayer hat derzeit 17 Punkte Rückstand auf den zehntplatzierten aber verletzten Andrej Shishegov, und 16 Punkte Rückstand auf Ove Ledström, der auf Rang 11 liegt. Das Training beendete Niedermaier mit gemischten Gefühlen: «Eigentlich war es ganz gut. Die Abstimmung passt und das Motorrad geht gut. Nur beim Starten war ich nicht bei der Sache, dann war es schwierig für mich, nach vorne zu kommen.»

Für Aufsehen sorgte der Deutsche Meister Markus Jell, der Nikita Toloknov in seinem Pflichttrainingslauf überholen konnte und den Lauf gewann: «Wir haben uns als Ziel gesetzt, den neuen Rahmen und die neue Gabel gut abzustimmen. Wir waren in der Grundeinstellung nicht schlecht, haben vor jeder Trainingssession nachjustiert und jetzt null Probleme. Ich hatte jede Menge Spaß, über Nacht werden wir noch an der Sitzposition arbeiten.»

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