testsystem

Honda will’s nochmals wissen

Von Helmut Ohner
Das Honda-Trio Da Costa, Foray und Gimbert (v.l.n.r.)

Das Honda-Trio Da Costa, Foray und Gimbert (v.l.n.r.)

Jahrelang versuchte sich das Team Honda TT Legends mit bescheidenem Erfolg in der Endurance-Weltmeisterschaft. Mit Freddy Foray, Julien Da Costa und Sébastien Gimbert unternimmt Honda einen neuen Anlauf auf den WM-Titel.

Man muss tief in den Archiven kramen, um den letzten WM-Erfolg eines Honda-Teams zu finden. 2001, im ersten Jahr des Team-Championats, holte sich die Equipe Wim Motors Racing mit den beiden belgischen Piloten Albert Aerts und Laurent Naveau sowie dem Deutschen Heinz Platacis den Weltmeistertitel in der Langstrecken-WM. Seither läuft man einem erneuten Titelgewinn erfolglos hinterher.

Mit unterschiedlicher Besetzung trat das Team Honda TT Legends in den Jahren 2011 bis 2013 in der Endurance-Weltmeisterschaft an. Fahrer wie die mehrfachen TT-Sieger John McGuinness, Michael Rutter und Michael Dunlop oder Simon Andrews und Keith Amor schlugen sich zwar wacker, der große Durchbruch blieb der Mannschaft um Teamchef Neil Tuxworth allerdings versagt.

Gegen die übermächtige französische Phalanx von Suzuki Endurance, Yamaha France GMT94 und BMW Motorrad France war man chancenlos und auch Monster Energy Yamaha Austria und Bolliger Kawasaki Switzerland waren meistens außer Reichweite. In vierzehn Rennen fuhren sie mit dem dritten Platz beim Achtstunden-Rennen von Katar 2012 gerade einmal ein Top-3-Ergbnis ein.

Mit dem siebenten Platz in der WM 2011 startete man zwar verheißungsvoll ins Abenteuer Endurance-Weltmeisterschaft. Der vierte Endrang im Jahr darauf schien die Hoffnungen auf den großen Durchbruch der Tourist-Trophy-Spezialisten zu bestätigen. Doch in der vergangenen Saison folgte nach Ausfällen beim Bol d’Or und in Le Mans der Absturz auf den enttäuschenden 18. WM-Platz.

Heuer startet Honda Europe mit den drei Franzosen Freddy Foray, Julien Da Costa und Sébastien Gimbert nochmals neu durch. Die Langstrecken-Haudegen sollen endlich die Vorherrschaft von Suzuki Endurance, bei denen die drei in der Vergangenheit selbst maßgeblich an der Erringung der Team-WM beteiligt waren, brechen. 2008 holte sich Da Costa zusätzlich noch den Fahrer-Titel, 2010 machte es ihm Foray nach.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo 18.11., 18:30, Motorvision TV
    Tour European Rally Historic
  • Mo 18.11., 18:55, Motorvision TV
    Tour European Rally
  • Mo 18.11., 19:00, DF1
    MotoGP: Großer Preis von Valencia
  • Mo 18.11., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Mo 18.11., 19:25, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • Mo 18.11., 20:00, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Mo 18.11., 20:55, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Mo 18.11., 21:25, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mo 18.11., 22:25, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Mo 18.11., 23:15, DF1
    MotoGP: Großer Preis von Valencia
» zum TV-Programm
6.89 24030830 C0704012909 | 9