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Buhk (Mercedes): Alles unter Kontrolle in Zandvoort

Von Oliver Runschke
Buhk und Day jubeln auf dem Poidum

Buhk und Day jubeln auf dem Poidum

FIA GT3-Europameister Maximilian Buhk fährt mit Alon Day im Mercedes SLS AMG zum ersten Sieg in der FIA GT Series.

Das Qualifying-Rennen am Samstag war zwei Runden zu kurz für Mercedes-Pilot Maximilian Buhk. «Im Qualifying-Rennen bin ich am Rennende nicht so schnell wie geplant am Audi von Nicki Mayr-Melnhof vorbeigekommen, sonst hätte ich den führenden Audi von Vanthoor/Ortelli noch packen können», so Buhk nach Platz zwei dem Quali-Rennen. Am Sonntag im Championship-Rennen passte dann alles für den Hamburger und seinen Teamkollegen Alon Day aus Israel: Im Mercedes SLS AMG von HTP Gravity Charouz fuhren Buhk/Day zum souveränen ersten Saisonsieg des Flügeltürers in der FIA GT Series. 

Beim Start legte Buhk den Grundstein zum Sieg, noch vor der ersten Kurve setzte sich der FIA GT3-Europameister vor Stéphane Ortelli (WRT-Audi) an die Spitze. «Ich war am Start etwas vorsichtig, denn der Start im Rennen gestern war etwas merkwürdig und ich wollte auf keinen Fall eine Strafe für einen Frühstart riskieren», so Buhk. «Ich wusste aber, dass es am Start klappen musste, die Führung zu übernehmen.»

Der Plan von Buhk ging auf, danach lag der Mercedes vor dem verfolgenden Audi unbedrängt an der Spitze. «Ich hab mich einfach auf mein Rennen konzentriert und versucht meinen Rhytmuss zu finden». Ausruhen konnte sich der 20-Jährige Norddeutsche an der Spitze nicht. «Ich musste pushen und einen Vorsprung herausfahren, um beim Boxenstopp auf der sicheren Seite zu sein. Denn wir verlieren beim Stopp immer etwas Zeit auf WRT.»

Durch die Safety-Car-Phase zu Beginn, die folgende Rennunterbrechung und den Restart hinter dem Safety-Car war der Reifenverschleiss kein Thema im Rennen: «Da waren wir auf der sicheren Seite, das hat heute keine grosse Rolle gespielt.»

Für den Teamkollegen von Buhk, Alon Day, war der Sieg ein historischer Erfolg: Erstmals siegte ein Fahrer aus Israel bei einem internationalen Autorennen. Day gab sich nach dem Rennen bescheiden: «Max hatte heute den wesentlich härteren Job von uns beiden.»

Buhk: «Auf das Ergebnis heute können wir stolz sein und vor allem hat es uns in der Meisterschaft ordentlich nach vorn gebracht.»

Durch den Sieg machen Buhk/Day zur Saisonmitte der FIA GT Series nach drei von sechs Rennen einen Sprung von Rang sechs auf Rang drei hinter den zwei WRT-Audi R8 der Tabellenführer Laurens Vanthoor/Stéphane Ortelli und Frank Stippler/Edward Sandström.

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