testsystem

Rebellion geht mit nur einem LMP1 in die WEC-Saison

Von Oliver Müller
Der Rebellion R13 beim Prologue der WEC in Barcelona

Der Rebellion R13 beim Prologue der WEC in Barcelona

Bruno Senna, Gustavo Menezes und der Franzose Norman Nato fahren bei den 4 Stunden von Silverstone den einzigen Rebellion R13. Damit treten in der Königsklasse der Sportwagen-WM maximal fünf Fahrzeuge an.

Die LMP1-Kategorie ist zweifelsohne krank. In der letzten Saison ihres Bestehens ist die Königsklasse des Sportwagensports mächtig zusammen geschrumpft. Beim Prologue genannten Vorsaisontest letzten Monat in Barcelona traten gerade einmal noch sechs LMP1 an. Doch für den am 1. September anstehenden Saisonauftakt der FIA WEC wird nicht einmal diese Zahl erreicht werden. Denn Rebellion Racing hat nun verkündet, mit lediglich einem R13 das Rennen unter die Räder nehmen zu wollen.

Das Fahrzeug wird von Bruno Senna, Gustavo Menezes und Norman Nato pilotiert. Senna und Menezes fuhren bereits in der letzten Saison den Rebellion R13, saßen damals aber noch in zwei verschiedenen Autos. Der Brasilianer Senna teilte sich den Wagen 2018/19 hauptsächlich mit André Lotterer und Neel Jani, die nun aber beide für Porsche in der Formel E starten.

Der Franzose Norman Nato ist neu im Aufgebot. Er kam 2018 aus dem Formelsport ins LMP-Geschäft. Neben Auftritten für Racing Engineering in der European Le Mans Series (ELMS) und Gaststarts in der LMP2 der FIA WEC fuhr er auch im letzten Herbst auch das Petit Le Mans der amerikanischen IMSA-Serie in einem Nissan DPi. 2019 wechselte er innerhalb der ELMS dann schließlich auch zum Meisterteam G-Drive Racing. Nato probierte den Rebellion R13 bereits beim Prologue in Barcelona aus und hatte dort mit einer starken Performance geglänzt.

«Wir freuen uns sehr, Gustavo Menezes für eine neue Saison im Cockpit zu haben und ihn sein ganzes Talent auf der Strecke zum Ausdruck bringen zu lassen. Das Team ist sehr stolz darauf, mit Bruno Senna auf einen der besten Langstreckenfahrer zählen zu können. Und wir freuen uns darauf, Norman Nato in der LMP1-Kategorie am Steuer unseres Autos zu sehen. Er überraschte uns während des Barcelona-Prologues mit einem schnellen Verständnis für den Rebellion R13», lobt Alexandre Pesci, der Besitzer von Rebellion Racing.

Neben dem einzigen Rebellion treten in Silverstone maximal noch vier weitere LMP1 an. Toyota hat seine beiden TS050 Hybrid mit Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López sowie Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley fix besetzt. Ginetta plant ebenfalls mit zwei G60-LT-P1. Jedoch hat der britische Konstrukteur noch keine Einsatzfahrer verkündet. Hin zum Ende der Saison 2019/20 (insbesondere bei den 24 Stunden von Le Mans) könnte Rebellion wieder auf eine zweiten R13 aufstocken.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo 18.11., 18:30, Motorvision TV
    Tour European Rally Historic
  • Mo 18.11., 18:55, Motorvision TV
    Tour European Rally
  • Mo 18.11., 19:00, DF1
    MotoGP: Großer Preis von Valencia
  • Mo 18.11., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Mo 18.11., 19:25, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • Mo 18.11., 20:00, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Mo 18.11., 20:55, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Mo 18.11., 21:25, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mo 18.11., 22:25, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Mo 18.11., 23:15, DF1
    MotoGP: Großer Preis von Valencia
» zum TV-Programm
6.89 24030830 C0804062906 | 9