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Daniel Ricciardo über Renault: «Wir drehen jetzt auf»

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Der Australier Daniel Ricciardo ist davon überzeugt: Nachdem Renault den Motor standfester gemacht hat, können er und Nico Hülkenberg schon in Montreal mehr Gas geben: «Wir drehen jetzt auf.»

Daniel Ricciardo ist einer der grossen Verlierer dieser Formel-1-Saison: Mit dem Wechsel von Red Bull Racing zu Renault ist der siebenfache GP-Sieger in die Mittelmässigkeit abgerutscht, er ist gegenwärtig nur WM-13. mit 13 Punkten. In Montreal sagt er: «Inzwischen fühle ich mich hier zuhause. Es hat eine Weile gedauert, bis ich meinen Fahrstil dem Wagen angepasst habe. Ich will mich nicht in Details verlieren, aber es geht darum, wie du in Kurven hineinbremst und auch darum, wie du Gas gibst. Da ist die Charakteristik des Wagens einfach anders als was ich gewohnt war. Das musste mir erst in Fleisch und Blut übergehen.»

«Im Winter hatte ich gedacht, ich hätte mir das bereits verinnerlicht, aber in den Rennen zeigte sich, dass mir die letzten paar Prozent Speed fehlen. Ich kann jetzt mehr aus dem Wagen holen als zuvor.»

«Die Arbeit mit den Ingenieuren läuft sehr gut. Nico Hülkenberg hat in Australien einen guten Saisonstart gezeigt, seither habe ich mich gesteigert. Ich bin heiss, wieder aufs Podest zu gelangen, auch wenn ich weiss – wir sind dazu noch nicht stark genug. Aber wenn ich weiter mit so viel Hunger fahre, dann kommt das von selber.»

Renault hat in Barcelona eine neue Motorversion eingeführt, um die Standfestigkeit sicherzustellen. Daniel weiter: «Die Anzeichen in Barcelona und Monaco waren ermutigend. Aber wozu wir wirklich fähig sind, muss sich auf der Power-Bahn Montreal zeigen. Jetzt, wo wir die Standfestigkeit im Griff haben sollten, drehen wir auf. Um wieviel, das kann ich nicht sagen. Wir bleiben bescheiden. Ich gehe davon aus, dass wir schnell genug sind, um in der Quali unter die besten Zehn zu fahren.»

Der Anfang ist gelungen: Daniel Ricciardo war im ersten Montreal-Training Achtschnellster.


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