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Hamilton: Ferrari im Moment hungriger als Mercedes?

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Lewis Hamilton war bedient. Keine Frage: 296 Punkte und damit 65 Zähler Vorsprung auf seinen Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas sind eine Hausnummer.

Noch dazu, wo der Finne keine echte Gefahr für Hamilton ist. Im Gegenteil: Beim Singapur-GP wurde Bottas geopfert, um dem Briten zumindest Platz vier zu sichern.

Verfolger wie Charles Leclerc (Ferrari/200 Punkte), Max Verstappen (Red Bull Racing/200) oder Singapur-Sieger Sebastian Vettel (Ferrari/194) sind weit weg.

Trotzdem ist Hamilton nicht zufrieden. Denn es war mehr drin. Er lag auf Platz zwei, als Ferrari Vettel in Runde 20 einen Undercut startete. Vettel blieb so vor Leclerc. Hamilton blieb länger draußen und war anschließend chancenlos.

Dabei wusste er es besser, wie er verriet: «Ich wusste, dass wir einen Undercut machen mussten. Ich wusste es am Morgen schon in der Besprechung», sagte er.

Hamilton: «Ich habe gesagt: ‘Lasst uns das Risiko eingehen‘, aber das haben sie nicht getan. Aber wir gewinnen und verlieren als Team zusammen, also stecken wir das ein.»

Trotzdem weiß er, dass mehr drin war: «Das ist schmerzhaft für uns, denn wir hätten ganz einfach gewinnen können.»

Leichte Sorgenfalten sind bei Hamilton nach drei Ferrari-Siegen in Serie durchaus zu erkennen. «Es fühlt sich an, als seien sie hungriger im Moment. Also sollten wir aufholen. Wir haben die Fähigkeiten, wir sind immer noch das beste Team. Wir sollten aufhören zu trödeln und loslegen», forderte er.

Seine Ansage: «Wir werden das analysieren, die Köpfe zusammenstecken, wieder ins Getümmel zurückkehren und im nächsten Rennen kämpfen.»


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