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Lewis Hamilton: «Ferrari hat wohl einen Jet-Modus»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Der fünffache Formel-1-Champion Lewis Hamilton staunt über den gewaltigen Speed von Ferrari in Sotschi: «Was die auf den Geraden aufführen, das ist unfassbar. Die haben einen Jet-Modus oder so etwas.»

Seit Hockenheim Ende Juli ist WM-Leader Lewis Hamilton nicht mehr auf dem besten Startplatz gestanden, ausgerechnet der Pole-König der Formel 1 wird derzeit entzaubert, von einem völlig entfesselten Charles Leclerc.

Lewis Hamilton sagt: «Zunächst mal grosses Dankeschön ans Team. Wir haben es nach einem schwierigen Beginn geschafft, meinen Mercedes immer schneller zu machen. Ich hätte ehrlich nicht damit gerechnet, dass ich das Ferrari-Duo sprengen kann.»

«Denn was die auf den Geraden vollführen, das ist unfassbar. Die haben einen Jet-Modus oder so etwas. Dieser Speed ist wirklich verrückt. Sie fahren auf einem eigenen Planeten.»

«Ich habe alles gegeben, aber ich war schon zur ersten Kurve hin um drei Zehntel hinten, um so viel schneller sind die Ferrari. Ich habe keinen Fehler gemacht, und so bin ich mit unserer Leistung zufrieden. Wir starten am Sonntag auf mittelharten Reifen – die Denke dabei ist, dass wir bei diesem Speed von Ferrari etwas anders machen müssen. Denn ihr Auto ist so windschlüpfig und der Motor so stark, dass wir eben strategisch etwas unternehmen müssen. Wir wollen sie tüchtig unter Druck setzen.»

«Die Fahrt zur ersten Kurve ist sehr lang, da ist alles möglich. Die Vergangenheit hat gezeigt, wer beim Start vorne liegt, der muss nicht unbedingt auch nach der ersten Kurve vorne liegen. Wenn ich eine Chance sehe, dann werde ich sie packen.»

«Aber die Pole-Serie von Ferrari zeigt: Ihr Speed-Überschuss auf den Geraden ist besonders in den Abschlusstrainings so gewaltig, das wird ein hartes Stück Arbeit, wieder mal den ersten Startplatz zu erringen.»

«Mit meiner Runde bin ich zufrieden, so wie ich schon mit meiner Runde in Singapur zufrieden war. Aber wenn du natürlich schon zur ersten Kurve hin drei Zehntelsekunden aufgebraten bekommst, dann ist das nicht ganz einfach. Diese letzte Runde war die beste meines Wochenendes, so wie es sein sollte. Und ich habe es geschafft, mich zwischen die Ferrari zu schieben, was nicht unbedingt zu erwarten war.»

«Ich werde versuchen, Seb hinter mir zu halten, gleichzeitig schiele ich natürlich auch darauf, was Charles vor mir macht. Ich bin sicher, das wird ein feiner Kampf.»

Zur Erinnerung: Mercedes-Benz war in der Turbohybrid-Ära der Formel 1 noch nie vier Mal in Folge geschlagen worden.


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