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7 Sekunden langsamer: Nissany wird Williams-Testpilot

Von Andreas Reiners
Roy Nissany

Roy Nissany

Roy Nissany heuert als Testfahrer beim Traditionsrennstall Williams an. Bei den Testfahrten in Abu Dhabi überzeugte er nicht durch Schnelligkeit.

Dass Williams von externen Geldgebern abhängig ist, ist kein Geheimnis. Bei diversen Personalentscheidungen wird das sehr offenkundig. Wie bei Roy Nissany zum Beispiel. Der Israeli ist neuer Testfahrer bei dem Traditionsrennstall.

Seine Referenzen: Bei den Testfahrten im vergangenen Dezember in Abu Dhabi saß er bereits im Auto und war 3,7 Sekunden langsamer als Stammpilot Nicholas Latifi, dazu fast sieben Sekunden langsamer als die Spitze. Ja, in einem heillos unterlegenen Williams und ja, als Rookie.

Doch sagen wir es so: Es ist noch Luft nach oben. Und finanzielle Beigaben sorgen heutzutage nun mal dafür, dass deutliche Rückstande etwas lockerer gesehen werden.

2019 hatte er verletzungsbedingt verpasst, seinen letzten Renneinsatz verbuchte er 2018 in der Formel 2, wo er 2020 wieder antreten wird.

Für Williams sind drei Einsätze beim Freitagstraining vorgesehen. Außerdem ein Tag bei den Rookie-Tests und Simulatoreinsätze. Ist Nissany im Einsatz, prangt im Gegenzug das Israel Start-Up Logo auf dem FW43.

«Dies ist ein Meilenstein für den Motorsport in Israel. Als ich im Dezember in Abu Dhabi für das Team testete, habe ich mich sofort wohlgefühlt im Auto und auch als Teil des Teams. Die Erfahrung, die ich in diesem Jahr mit Williams sammeln werde, wird sich als wahnsinnig wertvoll erweisen», sagte Nissany.

«Roy hat seine Fähigkeiten beim Test unter Beweis gestellt und wir waren sehr beeindruckt von dem, was er in kurzer Zeit erreichen konnte. Er ist ein hart arbeitender Mann, mit dem wir in diesem Jahr sehr gerne zusammenarbeiten», sagte Claire Williams.


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