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Ferrari: Erst in Zandvoort wieder Fortschritte?

Von Otto Zuber
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto nahm am Rande der Barcelona-Testfahrten kein Blatt vor den Mund, als es um die Erfolgsaussichten der Scuderia in den ersten Rennen ging. Er fordert auch teamintern zu Geduld auf.

Ferrari-Teamoberhaupt Mattia Binotto wurde bei den Testfahrten auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya klar: «Mit der Performance des SF1000 kann ich noch nicht zufrieden sein. Wir haben nicht das stärkste Auto, unsere Hauptrivalen ist schneller.» Gleichzeitig betonte der Ingenieur: «Aber wir haben unser Testprogramm abspulen und ein gutes Verständnis über das neue Auto gewinnen können.»

Entsprechend bescheiden fällt seine Erfolgsprognose für die ersten Rennen aus. Doch Binotto tröstete sich und alle Tifosi: «Aber wir befinden uns erst am Anfang einer langen Saison, es bleibt uns also noch Zeit, um zu reagieren und die Probleme anzugehen.» Wie die Kollegen von Motorsport.com berichten, warnte der Teamchef auch seine Mannschaft davor, zu hohe Erwartungen an den Saisonauftakt in Melbourne und die darauffolgenden Rennen zu stecken. Spätestens beim Rennwochenende in Zandvoort, das für den 3. Mai geplant ist, soll aber ein Fortschritt verbucht werden.

Binotto weiss, in welchen Bereichen der SF1000 verbessert werden muss. In Barcelona zählte der 50-Jährige auf: «Ich denke, dass wir bei der Fahrzeugbalance und der Abstimmung noch Arbeit reinstecken müssen, um die Gesamtleistung zu optimieren. Wir wollen die Basis-Performance verbessern und das betrifft sowohl den Luftwiderstand als auch die Power und den Abtrieb. Im Qualifying-Trimm leiden wir etwas stärker als in der Rennsimulation. Das müssen wir analysieren und angehen.»

Sebastian Vettel erklärte mit Blick auf seine neue rote Göttin aus Maranello: «Wir haben in diesem Winter harte Arbeit geleistet und ich denke, das Auto ist im Vergleich zum Vorgänger ein Fortschritt. Wir setzen alles daran, um es noch effizienter zu machen.»

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