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Mercedes: Probleme beim Testauftakt in Bahrain

Von Otto Zuber
Lewis Hamilton erlebte einen schwierigen Testauftakt in Bahrain

Lewis Hamilton erlebte einen schwierigen Testauftakt in Bahrain

Das Weltmeister-Team gehörte zu den grossen Verlierern des Bahrain-Testauftakts. Valtteri Bottas drehte wegen eines Getriebewechsels nur sechs Runden und auch Champion Lewis Hamilton musste eine Zwangspause einlegen.

So hatte sich das Mercedes-Team den Testauftakt in Bahrain bestimmt nicht vorgestellt. Bereits auf der ersten Installlationsrunde bekundete Valtteri Bottas, der den ersten Teil des ersten Testtages bestreiten durfte, Probleme beim Schalten. Daraufhin entschied sich die Mannschaft von Toto Wolff, das Getriebe auszutauschen. Der Finne musste sich folglich mit sechs Umläufen begnügen, bevor er das Steuer an seinen Teamkollegen übergab.

Doch auch nach der Mittagspause lief es für die Weltmeister-Truppe nicht reibungslos. Champion Lewis Hamilton kam auf dem Wüstenkurs deutlich stärker ins Rutschen als die Konkurrenz und musste auch eine Zwangspause einlegen, weil eine Rückspiegel lose war.

Der siebenfache Weltmeister kam immerhin auf 42 Umläufe und beschränkte sich dabei auf Fahrten mit viel Sprit an Bord, die er alle auf den harten C2-Reifen absolvierte. Am Ende belegte er den zehnten Platz auf der Zeitenliste, sein Stallgefährte war das Schlusslicht der ersten Tageszeiten-Tabelle.

«Der Getriebewechsel hat ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen», ärgerte sich Bottas, und gestand: «Natürlich bin ich enttäuscht – genauso wie das restliche Team, denn wir haben uns alle darauf gefreut, mit dem W12 endlich wieder auf die Strecke zu gehen. Erst zum Ende der ersten Session konnte ich wieder ausrücken, doch dann wurde die rote Flagge geschwenkt und das war’s dann.»

Bahrain-Test, Tag 1

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,674 (139 Runden) Reifenmischung C3
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,889 (46) C3
3. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,146 (129) C4
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,782 (46) Prototyp
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:31,919 (57) C3
6. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,945 (68) C3
7. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,203 (45) C2
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,231 (74) C3
9. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,727 (37) C2
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32,912 (42) C2
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,242 (59) C3
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,320 (63) C3
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:33,742 (51) Prototyp
14. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:34,789 (83) C2
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:34,798 (70) C3
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,127 (15) C2
17. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:36,850 (6) C2

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