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Lauda: Volle Konzentration auf Mercedes

Von Peter Hesseler
Lauda hat bald nur noch einen Hut auf

Lauda hat bald nur noch einen Hut auf

Der dreimalige F1-Weltmeister aus Wien erklärt seinen Rückzug aus dem Airberlin-Verwaltungsrat mit der neuen Aufgabe für die Sternmarke.

Niki Lauda hat den Verwaltungsrat von Airberlin verlassen. Der frühere Airline-Betreiber und –besitzer und dreimalige Formel-1-Weltmeister war seit dem Verkauf seiner Fluglinie «Niki» an Airberlin vor etwas mehr als einem Jahr im 13-köpfigen Verwaltungsrat der zweitgrössten deutschen Fluggesellschaft tätig.

Unseres Wissens betrachtete Lauda die Geschehnisse dort allerdings sehr distanziert, genau wie den fachfremden Konzernlenker Hartmut Mehdorn, ehemals Chef der Deutschen Bahn.

Airberlin hatte dann zwar vorübergehend Glück, mit der arabischen Etihad Airlines einen Investor zu finden, doch überschlugen sich jüngst die Ereignisse, da die Millionen bei Airberlin wie in einem Fass ohne Boden verschwinden zu scheinen und der Investor immer lautere und unangenehmere Fragen stellt.

Die Flugzeug-Flotte soll vorne und hinten nicht auf den tatsächlichen Bedarf der Airline abgestimmt sein.

Niki Lauda sagte aber gegenüber SPEEDWEEK auf Anfrage: «Mein Rückzug aus dem Verwaltungsrat hat nichts mit Airberlin zu tun, ich möchte mich künftig nur meiner neuen Aufgabe als Mercedes-Aufsichtsvorsitzender konzentrieren. Man muss Prioritäten setzen.»

Lauda wurde im vorigen September in den Aufsichtsrat des Mercedes-F1-Teams berufen. Er fungiert überdies als Fernsehexperte mit einem 4-Jahresvertrag für den Kölner Privatsender RTL, von dem er erst ein Jahr abgerissen hat.

Der Rückzug von Airberlin könnte also erst die Vorstufe dazu gewesen sein, auch den Fernseh-Job sausen zu lassen, schliesslich hat Lauda, der als nicht-ausführendes Vorstandsmitglied geführt wird, besonders nach dem Ausscheiden von Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug bei Mercedes sicher nicht weniger zu tun.

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