Ferrari trauert um Giulio Borsari

Giulio Borsari und John Surtees verband eine enge Freundschaft
Für John Surtees war Giulio Borsari viel mehr als nur der Rennmechaniker, der ihn lange Jahre durch die Königsklasse begleitet und 1964 als Ferrari-Chefmechaniker sogar zum Weltmeister-Titel geführt hatte. Selbst in der traurigsten Stunde in Surtees’ Leben bot der ehemalige Weggefährte, der am Donnerstag im Alter von 88 Jahren verstarb, dem trauernden Vater Trost.
Surtees erinnert sich an die Beerdigung seines Sohnes Henry, der 2009 im jungen Alter von 18 Jahren durch einen verhängnisvollen Rennunfall in Brands Hatch aus dem Leben gerissen worden war: «Es war ein trauriger und trostloser Tag, als ich zur Beerdigung meines Sohnes Henry ging. Der einzige Lichtblick war der Moment, in dem ich Giulio Borsari erblickte», erklärte er gegenüber ferrari.com. «Ich erinnere mich mit viel Liebe an Giulio und bin ihm sehr dankbar für die grosse Hilfe, die er mir in guten und auch in schlechten Zeiten war. Er feierte unsere Siege auf diese unverwechselbare italienische Art.»