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Nico Rosberg: «Das war verdammt schnell, Lewis!»

Von Mathias Brunner
Auf den Tribünen explodierte die Stimmung wie sonst nur in Brasilien oder Italien: Pole-Position für den Lokalhelden, Pole-Position für Lewis Hamilton (Mercedes), Nico Rosberg geschlagen.

Monaco-Sieger Nico Rosberg klopfte neben der FIA-Waage seinem Stallgefährten Lewis Hamilton herzhaft auf die Schulter: «Das war verdammt schnell, Lewis!» Tatsächlich lobte auch Mercedes-Teamchef Ross Brawn: «Eine Wahnsinns-Runde! Es hat uns ein wenig geholfen, dass der Seitenwind zum letzten Quali-Segment nachgelassen hat. Daher konnte sich Lewis auf ein konstanteres Handling verlassen.»

«Ein Brite auf Pole beim britischen Grand Prix, besser geht es nicht», freute sich auch Damon Hill, Formel-1-Champion des Jahres 1996. Lewis Hamilton hat auf eindrucksvolle Art und Weise seine zweite Silverstone-Pole errungen (nach 2007 mit McLaren), seine zweite der Saison (nach Malaysia), seine 28. Pole insgesamt.

Lewis Hamilton strahlt: «Ich war auf der Suche nach einer guten Balance, ich brauche das, um wirklich schnell zu sein. Jeder kennt auch meine Probleme beim Bremsen. Es ist noch immer nicht perfekt, aber es geht besser. Am meisten umgehauen hat mich aber das Publikum. Sie brüllen zu hören und die ganzen Union Jacks zu sehen, das ist ein unbeschreibliches Gefühl.»

«Ich sehe mich noch immer in einer Lernkurve. An jedem Rennwochenende verstehe ich mein Auto besser, und hier in Silverstone finde ich auch, ich bremse besser. Aber ich bin noch weit davon entfernt zu behaupten – ich hole alles aus dem Wagen. Das geht noch besser.»

Nico Rosberg: «Der Kampf mit Lewis macht riesigen Spass»

Wie in Spanien und Monaco belegt Mercedes die erste Startreihe, das ist hier aber besonders süss – das Werk von Brackley liegt eine knappe halbe Fahrstunde entfernt. Für die Silberpfeile ist es auch die fünfte Pole im achten Abschlusstraining (Hamilton in Malaysia, dann drei Mal Rosberg, in Bahrain, Barcelona und Monte Carlo).

Nico Rosberg sagt: «Lewis und ich, wir stacheln uns wundervoll an. Von mir aus kann das ruhig so bleiben, das hält uns beide auf den Zehenspitzen. Heute war Lewis einfach der bessere Mann.»

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