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Eddie Jordan: «Kimi Räikkönen will zurück zu Ferrari»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen in Rot – sehen wir das 2014 wieder?

Kimi Räikkönen in Rot – sehen wir das 2014 wieder?

Der frühere Formel-1-Teamchef und heutige BBC-TV-Experte Eddie Jordan ist überzeugt: «Kimi Räikkönen will zu seinem früheren Rennstall Ferrari zurück.»

Drei Jahre lang ist Kimi Räikkönen Ferrari-Fahrer gewesen. Als sich 2007 die damaligen McLaren-Fahrer Fernando Alonso und Lewis Hamilton gegenseitig die Punkte wegnahmen, wurde der Finne beim WM-Finale zum lachenden Dritten – Weltmeister! 2008 schloss er die Meisterschaft auf dem dritten Platz ab, 2009 wurde er, inzwischen reichlich lustlos, nur noch Sechster. Dann wechselte er in den Rallyesport. Bei Lotus hat Kimi 2012 und 2013 bewiesen, dass er nichts von seinem Talent eingebüsst hat. Bei Lotus hat Kimi 2012 und 2013 jedoch auch erkannt, dass die Möglichkeiten zu einem weiteren WM-Titel begrenzt sind. Das ist einer der Gründe, will der frühere Formel-1-Rennstallchef Eddie Jordan wissen, wieso es Räikkönen zurück zu Ferrari zieht.

Die Gerüchte «Kimi zu Ferrari» sind nicht neu. Ferrari sagt dazu, man kümmere sich derzeit nicht um die Fahrerbesetzung für 2014. Das ist ein, sagen wir grosszügiger Umgang mit der Wahrheit. Denn tatsächlich mehren sich in Maranello erneut Stimmen, wonach man im zweiten Auto einen Fahrer brauche, der regelmässiger bessere Ergebnisse erringen kann als Felipe Massa; einen Fahrer, der auch aufs Podest vordringen kann, wenn dies Fernando Alonso unmöglich ist. Kimi Räikkönen ist ein solcher Fahrer. Üblicherweise gibt Ferrari die Fahrerpaarung im Rahmen des Monza-GP bekannt.

Räikkönen-Manager Steve Robertson hat festgehalten, sein Schützling habe mehrere Optionen. Nach dem Scheitern der Verhandlungen mit Red Bull Racing (dort rückt Daniel Ricciardo an die Seite von Sebastian Vettel) bedeutet dies: Lotus und Ferrari.

Eddie Jordan: «Ich weiss, dass Kimi Räikkönen bei Red Bull Racing andocken wollte. Aber letztlich wollte ihn das Team nicht. Als ihm klar wurde, dass die Gespräche mit dem Weltmeister-Team ins Nichts führen, hat er Kontakte zu Ferrari gesponnen.»

Für Ferrari kann kein Zweifel daran bestehen, dass Räikkönen die bessere Wahl ist als Massa. Es stehen jedoch zwei Hürden vor der Rückkehr des Finnen nach Maranello: Zum einen wurde Räikkönen verabschiedet, um für Alonso Platz zu machen. Er wurde sogar aus dem gültigen Vertrag 2010 ausbezahlt. Ihn zurückzuholen, wäre auch die Bestätigung, damals einen Fehler gemacht zu haben. Und Räikkönen ist sicher kein so pflegeleichter Stallgefährte für Alonso wie Massa.

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