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FIA: Wie schwierig ist eine Präsidentenwahl?

Von Rob La Salle
Jean Todts Herausforderer David Ward

Jean Todts Herausforderer David Ward

Der Automobilverband FIA hat das eigene Wahlprozedere als verwirrend bezeichnet und will nachbessern. Nütze das eher Chef Jean Todt etwas oder Herausforderer David Ward?

Seit Wochen hat David Ward moniert: Das Wahlprozedere des Automobilverbands FIA sei zu komplex und reichlich undurchsichtig. Die Sorgen des 58jährigen Briten sind am Wochenende nicht kleiner geworden, seit feststeht, dass der einflussreiche FIA-Vizepräsident Mohammed Bin Sulayem nicht selber kandidiert (und Ward in sein Team einbindet), sondern dass der 51jährige Araber vielmehr den bisherigen FIA-Chef Jean Todt (67) unterstützt! Dennoch gibt es einen kleinen Sieg für David Ward.

Die FIA selber hat nun zugeben müssen, dass der Wahlprozess tatsächlich ein wenig verwirrend sei. Aus diesem Grund ist jetzt die Zahl jener FIA-Mitglieder verringert worden, die ein Kandidat hinter sich scharen muss, um sich überhaupt zur Wahl aufstellen lassen zu können. In einem Zeitraum von 25. Oktober bis 15. November müssen nun Ward und Todt (bisher die einzigen beiden Kandidaten um das höchste Amt der Automobilwelt) eine Liste einreichen von jeweils elf Vertretern aus den FIA-Sparten Motorsport und Mobilität, die ihre Kampagne unterstützen (zuvor waren es 17 Unterstützer) und die im Falle einer Wahl die entsprechenden Posten einnehmen würden. Die sechs Gestrichenen, das sind sechs stellvertretende Präsidenten für Mobilität. Ward hat auch versucht, die Vize für Sport streichen zu lassen, das wollte die FIA nicht.

Die Wahl zum FIA-Chef findet am 6. Dezember in Paris statt.

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