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Drama um Schumi: Appell von Corinna Schumacher

Von Mathias Brunner
Michael und Corinna Schumacher

Michael und Corinna Schumacher

Die Gattin von Michael Schumacher hat sich an die Öffentlichkeit und die Medien gewandt. Die Rennfahrerfrau bittet um mehr Verständnis für die Privatsphäre.

Corinna Schumacher bahnt sich vor der Uniklinik Grenoble jeden Tag ihren Weg durch Dutzende von Fotografen, um ins Krankenhaus zu gelangen. Obschon der Zustand von Michael Schumacher (45) unverändert kritisch, obgleich stabil ist, giert die Öffentlichkeit nach Neuigkeiten, nach Fotos, nach TV-Aufnahmen. Nun hat die 44-Jährige über Schumi-Managerin Sabine Kehm folgende Erklärung verbreiten lassen:

«Bitte unterstützen Sie uns in unserem gemeinsamen Kampf mit Michael. Es ist mir wichtig, dass Sie die Ärzte und das Krankenhaus entlasten, damit diese in Ruhe arbeiten können – vertrauen Sie bitte deren Statements. Bitte lassen Sie auch unsere Familie in Ruhe.»

Schon gestern hatten die Ärzte von Michael Schumacher gebeten: «Die Privatsphäre des Patienten schreibt vor, dass wir nicht über Details seiner Behandlung informieren. Aus diesem Grund sind auch keine weiteren Pressekonferenzen geplant, es wird auch keine schriftlichen Stellungnahmen dieser Art mehr geben. Wir müssen noch einmal darauf bestehen, dass Sie die medizinische Schweigepflicht respektieren und sich an Informationen halten, die ausschliesslich von jenem Fachpersonal gegeben werden, die sich um Michael Schumacher kümmern, oder von seinem Management. Das ist die einzig gültige Information.»

Der Medienrummel in Grenoble hält seit dem schweren Unfall des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher vor neun Tagen an. Das ging so weit, dass die Klinik-Leitung den Platz vor der Uniklinik von Übertragungswagen räumen lassen musste – die Zufahrt nur Notfallaufnahme war teilweise blockiert.

Die Polizei steht im Dauereinsatz, um besonders dreisten Zeitgenossen das Eindringen ins Spital zu verwehren. Der Gipfel der Geschmacklosigkeit war jener Bericherstatter, der – als Priester verkleidet – bis in die Intensivstation vordrang, bevor er gestoppt werden konnte!

Inzwischen wurden vor der Klinik Absperrungen errichtet.

Morgen will sich erstmals Staatsanwalt Patrick Quincy (62) zum Unfallhergang äussern.

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