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Nico Hülkenberg: «Reifenabbau ist sehr hoch»

Von Vanessa Georgoulas
Force-India-Rückkehrer Nico Hülkenberg und auch sein Teamkollege Sergio Pérez kämpften in der Hitze von Sepang mit dem schwarzen Gold.

Das Force-India-Team erlebte einen durchzogenen Auftakt zum zweiten Rennwochenende der neuen Saison. Einerseits sorgte Nico Hülkenberg für Freude, weil er in beiden freien Trainings mit der acht- und zehntschnellsten Runde zu den Top-Ten gehörte. Andererseits verpasste Sergio Pérez’ nahezu das ganze Morgentraining, weil ein Problem mit dem Benzinsystem auftrat.

Doch das war nicht die einzige Sorge, welche die Force-India-Ingenieure quälte. Hülkenberg verriet nach dem Ende des Trainings: «Natürlich macht die Hitze hier alles etwas schwieriger. Das Reifenmanagement im Renntrimm war ziemlich schwierig. In diesem Jahr kommt erschwerend hinzu, dass wir wegen der neuen V6-Turbos sehr viel öfter mit durchdrehenden Rädern zu kämpfen haben. Der Abbau auf der Hinterachse ist entsprechend hoch. Wir haben die übliche Reifen- und Abstimmungsarbeit absolviert und ich denke, wir können noch ein bisschen zulegen. Ich brauche mehr Grip und wir müssen auch die Fahrzeug-Balance vor dem letzten freien Training etwas besser hinbekommen.»

Immerhin kam der 26-jährige Emmericher mit 53 Runden fast doppelt so weit wie sein Teamkollege. Entsprechend positiv fiel seine Tagesbilanz aus: «Wir können heute zufrieden sein mit unseren Erkenntnissen. Das Trainingsprogramm konnte ich abarbeiten und bei mir gab es auch keine grösseren Probleme.»

Pérez, der sich am Morgen mit dem letzten Platz und zwei Runden sowie am Nachmittag mit Platz 16 begnügen musste, klagte: «Das war kein einfacher Tag, ich habe den grössten Teil des ersten Trainings verpasst und konnte deshalb nur bedingt auf der harten Mischung ausrücken, die hier erstmals in diesem Jahr zum Einsatz kommt. Am Nachmittag konzentrierten wir uns darauf, das Auto zu verbessern und möglichst viel über die Reifen zu erfahren. Aber ich denke, wir müssen heute Nacht einen grossen Schritt nach vorne machen, um gut gerüstet ins Qualifying zu starten. Der Unterschied zwischen den beiden Reifenmischungen ist nicht so gross und der Abbau war auf beiden Mischungen sehr hoch.»

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