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Kevin Magnussen, Singapur: Von Heissluft gar gekocht

Von Mathias Brunner
Kevin Magnussen in Singapur

Kevin Magnussen in Singapur

McLaren hat bestätigt, wieso es dem Dänen Kevin Magnussen während des Singapur-GP im Auto so heiss wurde: wegen einer schadhaften Dichtung drang heisse Luft ins Cockpit ein.

Tagelang wurde bei McLaren darüber gerätselt: Wieso konnte es Kevin Magnussen im Singapur-GP im Cockpit so heiss werden? Die Datenaufzeichnung zeigte nichts Beunruhigendes an. Mehrfach funkte der Däne an die Box, es sei überaus ungemütlich, und nicht einmal die Trinkflasche konnte er benutzen – die isotonische Flüssigkeit wurde so heiss, dass sie ihm den Mund verbrühte. Teilweise hielt Magnussen die Arme ins Freie, um etwas Fahrtwind ins Cockpit zu bringen. Nach dem Rennen musste sich Kevin wegen Hitzeverletzungen behandeln lassen. Einen zehnten Platz fuhr er dennoch ein.

Im Rahmen einer Telefonkonferenz hat nun McLaren-Teamchef Eric Boullier den Grund für die Überhitzung dargelegt: die Dichtung eines Kühlers war leck, so konnte heisse Luft vom Kühler ins Cockpit eindringen. McLaren hat das Problem auf eine Weise gelöst, dass ein ähnlicher Schaden nicht wieder auftreten sollte.

Der Grund für den Elektrikdefekt von Jenson Button (sein erster Ausfall seit 36 Rennen im Ziel, 2012 schied er nach Kollision mit Kamui Kobayashi in der ersten Runde des Südkorea-GP aus) ist noch nicht gefunden. Die Techniker von Mercedes sind noch am Forschen.

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