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Ferrari: Räikkönen-Lächeln Beweis für Fortschritt

Von Andreas Reiners
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Was kann der Ferrari wirklich? Diese Frage stellen sich nicht nur die Fans der Scuderia. Präsident Sergio Marchionne ist zufrieden, dämpft die Erwartungen aber.

Ferrari-Präsident Sergio Marchionne hat ein positives Zwischenfazit der ersten beiden Testfahrten zur neuen Formel-1-Saison gezogen. «Was wir sehen, ist das Ergebnis eines Teams, das jetzt klare Vorstellungen hat und weiß, wie es diese erreichen kann», sagte der Ferrari-Präsident. Allerdings werde der Neuaufbau weiter seine Zeit brauchen, betonte er.

«Auch beim ersten Rennen wird es schwierig sein zu sagen, zu was das Auto imstande ist.» Möglicherweise werde man warten müssen, bis man zum Grand Prix zurück in Barcelona sei. Das wäre Anfang Mai, beim fünften Saisonrennen. Nach dem desaströsen Jahr 2014 ohne Rennsieg wohl vor allem eine vernünftige und vorsichtige Vorgabe.

Dafür ist Marchionne sehr zufrieden mit der Arbeit des neuen Teamchefs Maurizio Arrivabene. «Wir müssen eine neue Beziehung zu den Medien aufbauen, mit Vertrauen und Gelassenheit. In den vergangenen Jahren haben wir da kein glückliches Händchen gehabt. Wir versuchen jetzt eine neue Basis aufzubauen, und zwar voller Bescheidenheit, denn wir haben keinen Grund, arrogant zu sein», so Marchionne.

Ferrari hatte nach der zurückliegenden Saison den kompletten Laden umgekrempelt und personell auf den Kopf gestellt. Von einer Revolution war gar die Rede. Konsequent, aber natürlich auch gefährlich.

Doch Marchionne sieht den Traditionsrennstall auf dem richtigen Weg. «Ich denke, die Ergebnisse entsprechen den Erwartungen der Ingenieure. Auch Kimis Lächeln ist ein Beweis unseres großen Fortschritts. Trotzdem müssen wir die Rennen abwarten», dämpfte Marchionne im gleichen Atemzug nochmals die Erwartungen.

Der Ferrari-Präsident weiter: «Dem Team geht es gut. Wir wissen, wo wir stehen. Jetzt müssen wir herausfinden, wo die Konkurrenz steht.»

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