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McLaren-Honda: Gut genug für die nächsten Punkte?

Von Rob La Salle
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Auch wenn es in Monaco die ersten Punkte gab, ist die Skepsis beim Team aus Woking groß. Reicht die Performance auch in Kanada für Punkte?

In Monaco gab es bei McLaren-Honda allgemeines Aufatmen. Jenson Button hatte da als Achter gerade die ersten Punkte für das Team in dieser Saison geholt. Zum Feiern war freilich niemandem zumute, schließlich ist trotz des Zwischenerfolgs klar, dass es noch an zu vielen Dingen hapert, es noch zu viele Baustellen gibt, bis McLaren-Honda da ist, wo man eigentlich hin will: an die Spitze.

Schritt für Schritt ist die Devise, und der nächste steht am kommenden Wochenende beim GP in Kanada an. Was bedeutet der achte Platz denn nun? «Jensons Punkte in Monaco waren ein Schub für das gesamte Team. Es war ein weiterer Beleg dafür, dass wir uns von Rennen zu Rennen verbessern», sagte Fernando Alonso, der in Monaco ausgefallen war. Außerdem habe sich das Auto gut angefühlt. Nun sei es das Wichtigste, dass das Team ein problemfreies Wochenende habe, so der zweimalige Weltmeister.

«Wir arbeiten wie immer hart, um die Probleme zu verstehen. Die Zuverlässigkeit ist der wichtigste Faktor. Wir müssen uns also vor der Performance darauf konzentrieren, positiv in das Wochenende zu starten und das Beste aus den Trainings herauszuholen», so Alonso.
Sein Teamkollege Button ist nach den ersten Punkten ebenfalls positiv gestimmt. «Es war wirklich positiv, endlich die ersten Punkte zu holen. Das zeigt, dass wir weiter große Schritte machen. Außerdem spornt es uns noch mehr an, zu pushen. Bis wir dort sind, wo wir sein wollen», sagte der Brite.

Bei McLaren-Honda ist man sich aber bewusst, dass Monaco möglicherweise nur ein positiver Ausschlag nach oben war, schließlich ist die Antriebseinheit noch weit hinter der Leistungsfähigkeit denen der Konkurrenz zurück. Die engen Gassen im Fürstentum kamen den Problemen des Teams aus Woking entgegen, in Kanada sieht das anders aus.

«Auch wenn der Circuit Gilles Villeneuve den Stärken unseres Autos nicht unbedingt in die Karten spielt, ist es eine tolle Gelegenheit, um unser Auto auf die Probe zu stellen», sagte Rennleiter Eric Boullier. «Der Circuit Gilles Villeneuve erfordert einen guten Topspeed. Diese Herausforderung dürfen wir nicht unterschätzen. Dort kann alles passieren, und das tut es auch», weiß Button.

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