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Nico Rosberg: «Daniel Ricciardo hat es übertrieben»

Von Andreas Reiners
Der Plattfuß von Nico Rosberg

Der Plattfuß von Nico Rosberg

Der Deutsche übte nach seinem achten Platz in Ungarn nochmals Kritik an dem Red-Bull-Piloten. Und spülte den Frust mit ein paar Drinks herunter.

Das Manöver von Daniel Ricciardo hat Nico Rosberg etwas länger beschäftigt. Der Australier hatte beim zehnten Saisonrennen in Ungarn bei einer Attacke Rosbergs linken Hinterreifen aufgeschlitzt und dem Deutschen so das Rennen versaut. Rosberg musste in die Box, einen neuen Reifen aufziehen und wurde so am Ende nur Achter. Dazu war die mögliche WM-Führung futsch, schließlich lag Rosberg bis zu dem Zwischenfall auf Platz zwei.

In seiner Bild-Kolumne schrieb der Mercedes-Pilot, dass trotz seines selbst verschuldeten Startpatzers und Rang acht «nicht ALLES schiefgelaufen» sei. «EINER ist schiefgelaufen. Daniel Ricciardo. Der Australier ist ja ein netter Kerl. Aber wie der bei seinem Überholmanöver gegen mich in die Kurve gestochen ist, da hat er‘s übertrieben. Es war eigentlich meine Kurve, ich hab die Ideallinie gehalten. Er hat zu spät gebremst und ist völlig geradeaus gefahren. Ich hatte plötzlich seinen Frontflügel bei mir drin am Kurvenausgang. Absolut dumm gelaufen.»

Dass die FIA keinen Regelverstoß gesehen hatte und Ricciardo demnach nicht bestrafte, müsse er so hinnehmen. Wirklich lange braucht Rosberg aber nicht, um solch ein Rennen wie in Ungarn hinter sich zu lassen.

«Gottseidank brauche ich meistens nur eine Nacht, um sowas abzuhaken. Da helfen Abende wie auf Ibiza nach dem Rennen. Ich war mit ein paar Freunden beim Konzert von Top-DJ „Avicii“ und habe den Frust bei ein paar Drinks weggerockt», so Rosberg.

Rosberg hat nun sowieso andere Dinge im Kopf. Wie den anstehenden Urlaub, bis zum nächsten Rennen in Spa am 23. August befindet sich die Formel 1 in der Sommerpause. Und die wird für Rosberg eine ganz besondere. Denn er und seine Frau Vivian fiebern der Geburt ihrer Tochter entgegen.

«Das Kinderzimmer ist schon eingerichtet, natürlich viel in Rosa. Wir freuen uns total drauf, sind total gespannt. Wir müssen jetzt die ganze Zeit zuhause bleiben, es kann ja jeden Tag soweit sein», so Rosberg.

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