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Kanada-GP: Pirelli warnt vor kompliziertem Rennen

Von Rob La Salle
Paul Hembery warnt: «Das Rennen für die Teams sehr kompliziert werden»

Paul Hembery warnt: «Das Rennen für die Teams sehr kompliziert werden»

Nach der GP-Premiere in Monte Carlo wird die neue, ultraweiche Reifenmischung auch beim Highspeed-GP von Kanada zur Auswahl stehen. Ob die Formel-1-Stars im Rennen überhaupt Slicks einsetzen werden, ist aber noch unklar.

Die Wetterprognose sagt für die GP-Woche in Montréal wechselhafte Bedingungen voraus. Entsprechend vorsichtig fällt auch die GP-Prognose von Reifenlieferant Pirelli aus. Motorsportdirektor Paul Hembery erklärt: «Wie in Monaco sind auch in Kanada wechselhafte Witterungsbedingungen möglich. Aus diesem Grund könnte das Rennen für die Teams sehr kompliziert werden, ähnlich wie in den vergangenen Jahren.»

Wie schon in Monte Carlo dürfen die Teams zwischen den ultraweichen, superweichen und weichen Reifenmischungen wählen. Der Brite ist überzeugt: «Die von uns nominierten Mischungen eröffnen ein breites Strategie-Spektrum. Davon abgesehen bietet der Circuit Gilles Villeneuve mehrere gute Gelegenheiten für Überholmanöver.»

Hembery warnt aber auch: «Die neue ultraweiche Mischung hat in Monaco überzeugt, doch die Strecke in Kanada ist ein ganz anderes Kaliber und stellt die Reifen vor grössere Herausforderungen. Das könnte zu einer Vielzahl unterschiedlicher Taktiken führen. Darauf deuten auch die voneinander abweichenden Reifen-Nominierungen der Teams hin.»

Als weitere Herausforderung sieht Pirelli die starke Veränderung der Streckenbedingungen an. Denn auf dem semi-permanenten Kurs finden abgesehen vom GP-Wochenenden kaum Motorsport-Veranstaltungen statt. Entsprechend wenig Grip bietet der Asphalt, auf dem erst im Verlauf des Rennwochenendes genug Gummi-Abrieb liegt, um den GP-Stars die nötige Haftung zu liefern.

Auch der wechselnde Bodenbelag und die hohen Randsteine stellen die Fahrer und Ingenieure vor ganz besondere Probleme, genauso wie die hohen Geschwindigkeiten. Alle diese Faktoren führen dazu, dass sich die Mischungen stärker erhitzen.

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