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IDM Assen: Rennleitung verteilt Strafzettel

Von Esther Babel
Wer nicht hören will, muss fühlen. Eine Weisheit, die auch im Rennsport gilt. Auch beim IDM-Wochenende auf dem TT Circuit in Assen lief noch nicht alles rund. Die Rennleitung greift zu erzieherischen Maßnahmen.

Die Freien Trainings am Freitag dienen dazu, sich mit der Strecke vertraut zu machen, sein Set-up auf die Strecke abzustimmen und sich an sein persönliches Limit heranzutasten. Wer übers Ziel, in dem Fall die Streckenbegrenzung, hinausschießt, muss eine Strafrunde drehen. In Assen bedeutet das, dass man in Turn 3 den langen Weg außenherum nehmen muss. Die ausgesprochenen Long Lap Penalties am Freitag wurden vielfach verteilt. Auswirkungen auf die Startpositionen hatten das noch nicht.

Eine Strafe erhielt der Niederländer Jerry van de Bunt. Der IDM Supersport-Pilot war der Fahrerbesprechung ferngeblieben. Dafür wurde ihm das zweite Freie Training um zehn Minuten gekürzt.

Als nächstes erwischte es IDM Superbike-Pilot Florian Alt. Er hatte an seiner Wilbers-BMW notgedrungen Motor Nummer 4 einsetzen müssen. Da aber nur drei Motoren pro Saison genehmigt sind, muss Alt nun in beiden Rennen unabhängig von seiner Trainingszeit vom letzten Startplatz losfahren.

Erwischt wurde auch Walid Khan. Der Freudenberg-Pilot wurde wegen einer vermeidbaren Kollision im ersten Training bestraft. Neben einer Geldstrafe muss er im Rennen einen Long Lap drehen. Warum so hart? Khan wurde bereits in Oschersleben wegen einer vermeidbaren Kollision offiziell verwarnt. In Assen war es nun zu viel des Guten und die Strafe entsprechend. Die Kollision ereignete sich im ersten Freien Training. In Mitleidenschaft gezogen wurde dabei Khans Teamkollege Lennox Lehmann.

Ähnlich wie van de Bunt ging es Freddie Heinrich, der bei der Supersport-Fahrerbesprechung fehlte und damit zehn Minuten des ersten Trainings abgezogen bekam. Eine Geldstrafe ist in dem Fall nicht vorgesehen. Ihm anschließen konnten sich der spanische Gastfahrer in der IDM Supersport 300 Juan Antonio Conesa. Auch er war der Fahrerbesprechung ferngeblieben. Genauso der Niederländer René Bosma.

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