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Kamil Krzemien: Hartes IDM-Brot, weiter Top Ten

Von Esther Babel
Ganz geschmeidig lief das IDM-Wochenende in Most für den Polen vom Team BCC-alpha-Van Zon-BMW nicht. Aber trotzdem kann Nachwuchspilot Krzemien seinen Top-Ten-Platz in der Gesamtwertung verteidigen.

Kamil Krzemien kam mit viel Vorfreude nach Most gereist. «Ich kann es kaum erwarten», erklärte der Pole vor den ersten Trainings in Richtung seiner BMW, «wieder auf mein Biest zu steigen.» Aus seiner Zeit in der Langstrecken-Weltmeisterschaft und in der Alpe Adria-Meisterschaft kannte er sich auf der Strecke schon bestens aus. Nach einem erfolgreichen Freitag musste sich der Nachwuchspilot nach dem Qualifying allerdings mit Startplatz 18 begnügen. «Die Session war ganz schön intensiv und mit einigen Änderungen, die wir vorgenommen haben. Ich konnte meinen Rhythmus und meinen Speed nicht finden, aber wir überprüfen auch das Motorrad und den Motor, denn uns fehlt es etwas an Leistung. Wie immer in dieser Saison werde ich mich auf den Rennsonntag konzentrieren und mein Bestes geben.»

Wie auch bei den vergangenen IDM-Wochenenden hielt das polnische Nachwuchstalent sein Versprechen und packte bei den Rennen jeweils noch eine Schippe drauf und ergatterte in den Rennen einen 13. und einen 11. Platz, womit er sich in der Gesamtwertung weiter in den Top Ten tummelt. «Es war ein ganz schön forderndes Wochenende», fasst Krzemien die Geschehnisse zusammen, denn die WM-Gaststarter hatten die Messlatte bei den Rundenzeiten weiter nach oben geschraubt und bei 30 Grad zollten auch Mensch und Maschine den äußeren Umständen Tribut. «Mein Bike ist in der Gruppe, in der ich gekämpft habe, leider ein wenig warm geworden», schildert der Pole seinen Sonntag. «Dadurch hatte ich dann nicht die beste Beschleunigung und konnte auch sonst nicht meine bevorzugte Linie fahren.»

«Das Level war an diesem Wochenende wirklich hoch», fügt er noch an, «und es lief nicht ganz so wie erwartet. Enttäuscht bin ich aber nur ein klein bisschen. Es waren einfach zuviele Kämpfe in der Gruppe, alleine wäre ich bessere Rundenzeiten gefahren. Doch zu überholen war heute echt hart.»

Punktestand nach 6 von 14 Rennen

1. Markus Reiterberger (D/BMW) 145 Punkte
2. Florian Alt (D/BMW) 78 Punkte
3. Toni Finsterbusch (D/BMW) 77 Punkte
4. Jan Mohr (A/BMW) 64 Punkte
5. Julian Puffe (D/BMW) 59 Punkte
6. Rob Hartog (NL/Yamaha) 50 Punkte
7. Pepijn Bijsterbosch (NL/BMW) 48 Punkte
8. Kamil Krzemien (PL/BMW) 45 Punkte
9. Vladimir Leonov (RUS/Yamaha) 41 Punkte
10. Leon Haslam (GB/Kawasaki) 29 Punkte
11. Daniel Kartheininger (D/Yamaha) 27 Punkte
12. Hikari Okubo (J/Honda) 27 Punkte
13. Bastien Mackels (B/Kawasaki) 24 Punkte
14. Philipp Steinmayr (A/Yamaha) 23 Punkte
15. Sandro Wagner (D/Yamaha) 18 Punkte

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