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Matej Smrz (Yamaha) mit Knick in der Optik

Von Esther Babel
Matej Smrz verfährt sich

Matej Smrz verfährt sich

Beim ersten IDM Superbike-Rennen auf dem Lausitzring musste der Tscheche das Feld von hinten aufrollen, nachdem er sich in der ersten Runde verguckt hatte.

Nach dem Start ins erste Rennen der IDM Superbike am letzten Sonntag auf dem Lausitzring musste die Mannschaft vom Team Yamaha Motor Deutschland um Teamchef Michael Galinski ein wenig länger auf ihren Piloten Matej Smrz warten.

Der war zwar gut ins Rennen gestartet, kehrte aber nach dem ersten Umlauf als Letzter an Start/Ziel vorbei und musste dann das Feld von hinten aufrollen, was ihm an Ende Punkte für Platz 10 in der IDM Superbike einbrachte.

Aufgeklärt wurde der unplanmässige Ausritt des Tschechen erst hinterher.

«In der Einführungsrunde war Superstock-Pilot Thomas Hainthaler gestürzt», berichtete ein ziemlich zerknirschter Smrz. «Dabei hatte er vor einer Kurve das 150-Meter-Schild abgeräumt. Und genau da war mein Bremspunkt.»

Smrz schaute sich in der ersten Runde bei der Anfahrt auf die Kurve die Zahlen auf dem noch verbliebenen Schild nicht wirklich an, bremste stattdessen beim 100-Meter-Schild und war nach eigener Aussage total zu spät. Weil es allerdings so schön war, wiederholte er das Spätbrems-Manöver eine Runde später noch einmal. Seine anschliessende Aufholjagd bereitete zumindest den Fans an der Strecke eine sehenswerte Show.

«Da rechnet man doch nicht mit, dass da auf einmal das Schild weg ist», meinte Smrz anschliessend. «Ab der dritten Runde war mir dann klar, dass da irgendwas anders sein muss.»

Beim gemeinsamen Mittagessen mit seiner Mannschaft musste sich Smrz, der im normalen Leben eine Brille trägt, zur Strafe dann einige deftige Scherze anhören. Auch das steckte er tapfer weg und eroberte im zweiten Rennen den vierten Platz. Dieses Mal ohne spektakuläre Einlagen.

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