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Honda Super Cub: Endlich auch in Europa

Von Rolf Lüthi
Hondas Super Cub, das meistverkaufte Motorfahrzeug der Welt, kehrt nach Europa zurück. Sie sieht noch fast so aus wie vor 60 Jahren, doch die Technik wurde über die Jahre gezielt verfeinert.

Die erste Honda Super Cub C100 rollte 1958 von den Produktionsbändern in Japan, Honda als Fahrzeughersteller war gerade 10 Jahre alt. Die alltagstaugliche und leicht fahrbare Viertakt-Maschine mit Durchstiegsrahmen, Beinschildern und leicht bedienbarer Halbautomatik-Schaltung war von Firmengründer Soichiro Honda und seinem Firmenpartner Takeo Fujisawa selbst entwickelt worden. Erklärtes Ziel war, nützliche Mobilitäts-Eigenschaften im Alltag mit einfacher Bedienung und Fahrfreude für jedermann zu verknüpfen, dazu kostengünstig, zuverlässig und sparsam zu sein, um eine nützliche Rolle im Leben der Menschen spielen zu können.

Der Erfolg sollte alle Erwartungen überflügeln. Die Super Cup wird bis heute für den weltweiten Markt produziert, mit diversen Motoren zwischen 50 und 125 Kubik. 2017, nach 60 Jahren, wurde die Produktions-Stückzahl von 100 Millionen Exemplaren überschritten, damit ist die Super Cub mit Abstand das erfolgreichste motorgetriebene Fahrzeug weltweit. Attribute wie Zuverlässigkeit, Benutzerfreundlichkeit, Sparsamkeit und Stil kamen nie aus der Mode. Über Jahrzehnte wurde genau das erreicht, wovon Soichiro Honda einst träumte – eine nützliche Mobilitätslösung für Menschen anzubieten, die zufrieden stellt und nebenbei auch noch glücklich macht.

Weil echt Retro hierzulande voll im Trend liegt, bietet Honda nun auch in Europa die neu zugeschnittene Super Cub C125 an. Sie ist in der Formgebung natürlich an das einstige Original angelehnt. Mit der Aufstockung auf 125 ccm soll die Super Sub nun auch im europäischen Stadtverkehr mithalten können. Der Motor ist ein simpler Viertakter mit zwei Ventilen und elektronischer Einspritzung. Beibehalten wurde die automatische Fliehkraftkupplung in Verbindung mit einem fussgeschalteten Getriebe mit vier Gängen.

Der Stahlrahmen ermöglicht den benutzerfreundlichen Durchstieg. Mit Federwegen von 100 und 84 mm und Rädern in 17 Zoll werden in Asien und Afrika übelste Wüstenpisten und Dschungelpfade befahren – für europäische Strassenverhältnisse ist man somit bestens gerüstet. Im Vorderrad ist eine Scheibenbremse mit Einkanal-ABS verbaut, hinten muss eine Trommelbremse mit 130 mm Durchmesser reichen. Mit Smart-Key-System und LED-Beleuchtung ist die Super Cub in der Neuzeit angekommen.

Die Super Cub C125 wird voraussichtlich ab Oktober 2018 in Blau und Rot verfügbar sein.

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