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MV Agusta: Bereit für Phase 2

Von Rolf Lüthi
MV Agusta: Bereit für die Rückkehr zu einer Produktion mit voller Kapazität

MV Agusta: Bereit für die Rückkehr zu einer Produktion mit voller Kapazität

Als erster italienischer Motorradhersteller gibt MV Agusta bekannt, man sei bereit, die Produktion wieder aufzunehmen. Andere werden folgen. Doch wie einfach ist die Rückkehr zur Normalität?

Wie andere italienische Hersteller hat MV Agusta am 26. März die Produktion eingestellt. Inzwischen hat MV die Produktionseinrichtungen und interne Abläufe so umgestellt, dass Sicherheitsabstände eingehalten werden können. Arbeitsplätze wurden desinfiziert und Arbeitsprozesse neu definiert. Verwaltungsangestellte arbeiten derzeit im Homeoffice, während das Lager ohne Einschränkungen funktioniert und die weltweite Ersatzteilversorgung sicherstellt.

«MV ist bereit, die Produktion mit voller Kapazität wieder aufzunehmen und hält am ambitiösen Fünfjahresplan fest», vermeldet die MV-Pressestelle. Dieser Fünfjahresplan sieht eine Steigerung der Jahresproduktion von heute 5000 auf 25.000 Motorräder vor. Das bedingt Investition in die Produktionseinrichtungen wie auch eine Ausweitung der Modellreihe.

Die Vorbereitungen für die Rückkehr zum Normalbetrieb umfassen Fiebermessungen für sämtliche Angestellten und Besucher am Eingang, Gesichtsmasken, Handschuhe Desinfektionsmittel zur freien Verfügung und optimierte Einrichtung der Produktionslinien, Büros und der Kantine, um die geforderten Mindestabstände zwischen Personen zu garantieren.

Ob in Italien kommende Woche (ab dem 27. April) die Einschränkungen gelockert werden – in Italien Phase 2 genannt – und somit die Auto- und Motorradindustrie wieder produzieren kann, scheint unwahrscheinlich, ebenso kursiert ein Startdatum am dem 4. Mai. Eine Entscheidung ist derzeit (23. April) nicht gefallen.

Wie geschmeidig die Wiederaufnahme der Produktion ablaufen wird, muss sich weisen. Wenn Zulieferer durch den Lockdown in die Zahlungsunfähig gerieten und nun die Produktion nicht mehr aufnehmen können, kann das industrielle Produktionsketten nachhaltig stören. Das gilt natürlich nicht nur für die Auto- und Motorradindustrie, sondern für die ganze Wirtschaft.

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