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Royal Enfield Guerrilla 450: Der Preis ist heiss

Von Rolf Lüthi
Mit der Guerrilla 450 stellt der indische Hersteller Royal Enfield einen modernen Roadster vor. In Europa für Einsteiger, in Indien ein Mittelklasse-Motorrad, das sich in grossen Stückzahlen absetzen lässt.

Einen Roadster hat Royal Enfield mit der Scam 411 bereits im Programm. Die Guerrilla 450 ist die modernisierte Nachfolgerin, mit einem modernen, flüssigkeitsgekühlten Motor anstelle des luftgekühlten Einzylinders der Scram 411.

Den 450er Motor verbaut Royal Enfield bereits in der Himalayan 450, die man als Scrambler oder Reise-Enduro bezeichnen kann. Der Einzylindermotor mit Flüssigkeitskühlung, zwei obenliegenden Nockenwellen und vier Ventilen leistet 40 PS bei 8000/min und 40 Nm bei 5500/min. Da die Leistungsdaten für die Guerrilla identisch sind, ist naheliegend, dass der Motor unverändert übernommen wurde.

Ebenso von der Himalayan stammt der unten offene Stahlrohrrahmen samt der Schwinge. Mit anderen Federelementen sind die Federwege auf 140 und 150 mm eingekürzt (Himalayan 200 mm vorne und hinten). Die Gussräder messen 17 Zoll und sind mit 120/70-17 und 160/60-17 vergleichsweise üppig bereift.

Zwei Motormodi sind anwählbar, volle Power oder Eco. Im Eco-Mode wird der Verbrauch reduziert, um Benzin und damit Geld zu sparen. In unseren Breitengraden ist ja fast vergessen, dass ein Motorrad ein kostengünstiges Transportmittel ist, in Indien und Asien generell ist der Benzinverbrauch ein Verkaufsargument.

Mit zu 90% gefülltem Tank von 11 Litern Inhalt gibt Royal Enfield 184 kg an – kein Leichtgewicht, was die Einscheibenbremsen von 310 und 270 mm Durchmesser erklärt. Die Sitzhöhe ist mit 780 mm moderat.

Die R0yal Enfield Guerrilla 450 ist ab August 2024 ab 5290 Euro zu haben, wer das neue TFT-Display mit Smartphone-Konnektivität, Navigation mit Google Maps und Wifi-Verbindung haben will, ist ab 5340 Euro dabei. Das ist schon ein Stück günstiger als die ebenfalls in Indien gefertigte KTM 390 Duke, die ab 6299 Euro in der Liste steht.

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