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Maria Herrera (Aspar): «Ich trainiere sehr hart»

Von Otto Zuber
MotoE
Maria Herrera

Maria Herrera

Die spanische MotoE-Weltcup-Teilnehmerin Maria Herrera spricht über ihre Trainingsroutine im Corona-Lockdown. Und sie erklärt, wie es sich anfühlt, die einzige weibliche Teilnehmerin zu sein.

Bereits im vergangenen Jahr kämpfte Maria Herrera im MotoE-Weltcup mit, und am Ende belegte die 23-Jährige den 14. Gesamtrang. Ein Highlight stellte dabei das Wochenende in Misano dar, wie sie im Electrifying-Podcast von Elektrobike-Ausrüster Energica verrät. «Das war bei weitem mein bestes Rennen bisher», bestätigt die Spanierin aus dem Aspar-Team.

«Wir starteten ganz normal ins Wochenende», erinnert sich die frühere Moto3-Pilotin. «Aber ich fühlte mich von Anfang an sehr wohl und hatte deshalb meine Nerven unter Kontrolle. Wir haben das Bike gut anpassen können und im Fight um die E-Pole errang ich den sechsten Platz.» Im ersten Rennen kämpfte sie aber noch mit den Reifen.

«Ich spürte, wie der Hinterreifen abbaute», berichtet Herrera rückblickend, und fügt an: «Wir haben also die nötigen Anpassungen für den zweiten Lauf vorgenommen, und in diesem habe ich dann den fünften Platz erobert, nachdem ich sogar im Kampf um die drei Podestplätze ein Wörtchen hatte mitreden können.»

Dass sie die einzige Frau im Feld ist, steht für Herrera nicht im Mittelpunkt. «Ich sehe mich nicht als Frau, sondern einfach als jemand, der wie alle Anderen Rennen fährt. Ich werde immer wieder danach gefragt, aber mir macht das nichts aus. Ich mag es einfach, meinen Speed auf der Piste zu zeigen. Und ich rate anderen Pilotinnen, dass sie das Rennfahren einfach geniessen sollen.»

«Das ist das Wichtigste», ist die ehemalige Supersport-300-WM-Teilnehmerin überzeugt. Und sie verrät: «Ich fühle mich wohler, wenn ich auch andere Frauen im Team habe, denn dann haben wir mehr Spass.» Dieser steht während des Lockdowns aber nicht im Vordergrund. Herrera setzt alles daran, um sich auf einen möglichen Saisonstart vorzubereiten: «Ich trainiere wirklich hart. Es ist etwas schwieriger, weil ich alles zuhause machen muss. Jeden Morgen absolviere ich ein leichtes Training, das meine Fans auf Instagram mitverfolgen können, denn sie können wie ich zur Zeit nicht ins Fitnesscenter gehen.»

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