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Crew-Chief Willeke: «Suter verlangt mehr Präzision»

Von Sharleena Wirsing
Alfred Willeke arbeitete bereits für unterschiedliche Fahrer wie Tom Lüthi und Sandro Cortese mit den Bikes von Kalex und Suter. «Man muss die individuellen Stärken herausarbeiten», betont er.

Alfred Willeke war als Crew-Chief bereits für Tom Lüthi und Axel Pons tätig, 2017 betreute er Sandro Cortese im deutschen Moto2-Team Dynavolt Intact GP. Cortese erreichte auf der Suter nur den 18. WM-Rang hinter seinem verletzungsgeplagten Teamkollegen Marcel Schrötter. Mit der Suter freundete sich Cortese nie richtig an.

Willeke betreut 2018 Isaac Viñales, der eine Kalex im SAG-Team einsetzt, und verglich für SPEEDWEEK.com die Anforderungen von Suter und Kalex.

«Als ich vor drei Jahren mit Tom Lüthi von Suter auf Kalex umstieg, habe ich beim ersten Test eine Art Versuch durchgeführt, um das Bike besser kennenzulernen und zu verstehen. Ich habe die ganzen grundlegenden Geometrie-Werte der Suter auf die Kalex übertragen und ließ Tom fahren. Das Ergebnis war interessant, wenn auch nicht überraschend: Man kann aus einer Kalex keine Suter machen und umgekehrt», begann Willeke.

Der Deutsche betont, dass man die Eigenheiten jeder Maschine akzeptieren muss. «Man muss die individuellen Stärken herausarbeiten und auch mit Kompromissen zurechtkommen, die man gezwungen ist einzugehen. Das muss man lernen – vor allem als Fahrer», betont Willeke.

«Die Suter hat zum Beispiel einen sehr guten Drive aus den Kurven raus», lobt er. «Auch das Handling ist eigentlich sehr gut. Ein möglicher Nachteil ist, dass die Fahrer diese Maschine präziser fahren müssen als die Kalex.»

Muss auch die Abstimmung noch präziser sein? «Jein. Mit beiden Motorrädern ist das eigentlich kein großes Problem, wenn eine gute Basisabstimmung gefunden wurde. Dann muss nicht mehr so viel für unterschiedliche Strecken geändert werden», erklärte Willeke.

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