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NTS RW Racing trennt sich von Steven Odendaal

Von Günther Wiesinger
Moto2

In der Moto2-WM findet ein Fahrertausch statt. Das NTS RW Racing-Team trennt sich von Steven Odendaal. Jesko Raffin könnte ab Aragón für ihn einspringen.

Die Teamführung des niederländischen NTS RW Racing GP-Teams beschloss bereits am Sonntag nach dem British Grand Prix, den Südafrikaner Steven Odendaal zu entlassen. Im Sommer war für 2020 bereits seine Entlassung vereinbart worden, aber nach Platz 25 in England mit 47,4 Sekunden Rückstand musste die RW-Mannschaft die Hoffnungslosigkeit bei Odendaal einsehen, der nach zwölf Grand Prix ohne Punkte dasteht, auch wenn er auf die ersten drei Rennen verletzungsbedingt hatte verzichten müssen. Da hatte ihn auf der japaniaschen NTS-Maschine Jesko Raffin vertreten, der in drei Rennen immerhin zweimal punktete. Auch Teamkollege Bo Bendsneyder stellte Odendaal ständig in den Schatten – er hat bisher immerhin sechs WM-Punkte gesammelt.

RW-Teammanager Jarno Janssen hatte sich nach dem Silverstone-GP bereits mit Odendaal über die Zukunft unterhalten. Die Unzufriedenheit der Teamführung mit der Performance des 26-Jährigen war längst kein Geheimnis mehr. Der aus einer wohlhabenden Familie stammende Odendaal, der aus der Moto2-EM kommt und dort schon 2017 auf einer NTS fuhr, war seiner  Aufgabe in der Weltmeisterschaft nie gewachsen.

«Wegen seiner Verletzung hat Steven am Saisonbeginn einen wichtigen Teil der WM verpasst», gibt sich Janssen versöhnlich. «Darunter hat seine sportliche Leistung gelitten. Das hat niemandem genützt, dem Team nicht, der Entwicklung des Motorrads nicht und schon gar nicht dem Fahrer. Deshalb haben wir uns zur Trennung entschlossen.»

«Natürlich ist es eine bittere Enttäuschung, dass ich kurz nach Saisonmitte gehen muss», gab Odendaal zu. «Ich habe mich bemüht, aber ich konnte die Erwartungen nicht erfüllen.»

Da Ersatzmann Jesko Raffin am Misano-Wochenende für das Intact-Team unterwegs sein wird, könnte RW Racing in beim San-Marino-GP (15.9.) eventuell nur mit einem Fahrer antreten. Nachher würde Raffin für fünf Grand Prix verfügbar sein, erst in Valencia steht wieder die MotoE auf dem Programm.

Aber in Spielberg durfte auch Simone Corsi die NTS am Montag testen. Er könnte für den WM-Lauf in Italien als Ersatzmann einspringen.

Odendaal plant jetzt einen Wechsel in die Supersport-WM.

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