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Marcel Schrötter (15.): «Im Rennen kann viel gehen»

Von Tim Althof
Marcel Schrötter: Wohin geht die Reise am Sonntag?

Marcel Schrötter: Wohin geht die Reise am Sonntag?

Am Samstag verbesserte Marcel Schrötter seine Situation in Silverstone zum Vergleich zu Freitag zwar etwas, doch mehr als P 15 konnte der Bayer in der Moto2 nicht holen. Trotz Strafe rechnet er mit einem starken Rennen.

Nach einem technischen Problem und einem anschließenden Fehlverhalten am Freitag, so bewerteten es die Stewards, kassierte Liqui Moly Intact GP-Fahrer Marcel Schrötter einen Long-Lap-Penalty für das Moto2-Rennen am Sonntag in Silverstone. Obwohl der Deutsche am Samstag in FP3 mit Platz 10 eine ordentliche Steigerung im Vergleich zu Freitag erzielte, kam er in der Qualifikation nicht über Startplatz 15 hinaus.

«Mit der Position bin ich natürlich nicht zufrieden. Das Positive war, dass wir uns auf jeden Fall stark verbessert haben. Eigentlich ist es Wahnsinn, wie weit wir gestern weg waren. Wenn du auf dieser Strecke nicht auf der Höhe bist oder wenn etwas nicht passt, dann ist man sehr weit weg. Selbst im Qualifying ist der Zehnte schon eine Sekunde vom Schnellsten weg, das gibt es sonst das ganze Jahr nicht», sagte Schrötter, der auf Polesetter Marco Bezzecchi (Kalex) 1,2 Sekunden verlor.

«Wir waren am Freitag 1,9 Sekunden hinter der Spitze, was ich normalerweise blödgesagt mit einem Arm fahren kann», scherzte der 28-Jährige. «Wir haben also einen wirklich großen Fortschritt erzielt und es war nicht verkehrt, dass wir in FP3 auf Platz 10 gelandet sind.»

Schrötter weiter: «Wir sind demnach mit etwas mehr Hoffnung in die Qualifikation gegangen, denn wir wussten, wo wir noch Zeit herausholen können. Das ist zwar immer leicht gesagt, aber wenn wir diese ein oder zwei Zehntel finden, sind wir wieder beim Thema und wir wären auf Platz 8, 9 oder 10 gelandet. Für unsere Situation und für dieses Wochenende wäre das okay gewesen.»

«Leider waren wir die paar Zehntel langsamer, auf einer extrem schwierigen Strecke, wo sehr viele Faktoren darüber entscheiden, ob man schnell ist oder nicht», wirkte der Kalex-Fahrer enttäuscht. «Wir müssen weiterarbeiten, ein paar Sachen verbessern und dann kann im Rennen viel gehen.»

Moto2, Silverstone, Q2 (28. August)

1. Bezzecchi, Kalex, 2:03,988 min
2. Navarro, Boscoscuro, + 0,073 sec
3. Sam Lowes, Kalex, + 0,081
4. Gardner, Kalex, + 0,207
5. Raul Fernandez, Kalex + 0,221
6. Di Giannantonio, Kalex, + 0,384
7. Augusto Fernandez, Kalex, + 0,600
8. Aron Canet, Boscoscuro, + 0,648
9. Vierge, Kalex, + 0,827
10. Roberts, Kalex, + 1,048
11. Bulega, Kalex, + 1,069
12. Manzi, Kalex, + 1,135
13. Bendsneyder, Kalex, + 1,144
14. Ogura, Kalex, + 1,211
15. Schrötter, Kalex, + 1,267
16. Aldeguer, Boscoscuro, +1,516
17. Lüthi, Kalex, + 1,766
18. Chantra, Kalex, + 1,892

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