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Spanischer TV-Koch Arguiñano finanziert Jonas Folger

Von Günther Wiesinger
Das spanische Team Arguiñano & Gines gilt bisher nicht als erste Adresse in der Moto2-WM. Das soll sich 2014 ändern – mit Kalex und Jonas Folger.

Jonas Folger zählte für 2013 zu den Titelanwärtern in der Moto3-Weltmeisterschaft. Aber die Spanier Salom, Rins und Viñales auf den Werks-KTM blieben unerreichbar. Immerhin hat der 20-jährige Bayer drei Podestplätze erbeutet – zuletzt in Motegi mit Rang 3.

Vor dem WM-Finale in Valencia liegt Folger auf dem fünften WM-Rang, Verfolger Miguel Oliveira hat er um beruhigende 19 Punkte abgeschüttelt.

Nächstes Jahr fährt Folger im spanischen Team Arguiñano & Gines auf Kalex die Moto2-WM.

Dieser Rennstall gehört dem polulären spanischen Fernsehkoch Karlos Arguiñano, der 65 Jahre alt ist und aus Gipuzkoa im spanischen Baskenland kommt.

Seit mehr als 20 Jahren unterhält Arguiñano die spanischen TV-Zuseher mit seinen Kochkünsten. Er hat auch schon in einigen Kinofilmen mitgewirkt.

Er hat mit 30 Jahren sein Hotelrestaurant in Zarautz eröffnet, das in einem burgähnlichen Gebäude untergebracht ist. 1992 gründete Arguiñano in Zarautz, die Gastronomieschule «Escuela de Cocina Aiala». Er hat auch eine Vielzahl von Kochbüchern geschrieben. Mit seiner eigenen Produktionsfirma Bainet trat Motorradfan Arguiñano schon mehrmals als Sponsor von Motorradteams auf; er ist auch am spanischen Fernsehsender La Sexta beteiligt.

Das AGR-Team von Arguiñano kommt aus der Spanischen Meisterschaft und trat in der Moto2-WM 2013 mit Odendaal und Moncayo auf, 2014 wurden Weltmeister-Sohn Axel Pons und Jonas Folger verpflichtet. Es soll ordentlich investiert werden, vor allem in die Infrastruktur, in die Manpower und in die Technik. Die Speed-up-Bikes werden durch Kalex ersetzt. Mit dem Weltmeister-Team von Sito Pons, das in Motegi mit Pol Espargaró den WM-Titel gewann, ist eine Zusammenarbeit angedacht.

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