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Marcel Schrötter: «Es geht um meine Karriere»

Von Sharleena Wirsing
Marcel Schrötter ist ohne Frage eines der größten Talente, die Deutschland seit Jahren hervorgebracht hat. Doch derzeit hängt seine Karriere am seidenen Faden.

2016 will sich Marcel Schrötter endlich als Moto2-Spitzenpilot beweisen. Schon 2015 strebte er die Top-5 an, doch die Technik machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Die Probleme mit der neuen Mistral 610 des Tech3-Teams waren größer als gedacht.

Hervé Poncharal will Schrötter natürlich auch 2016 im Tech3-Team halten, wie er in Indianapolis gegenüber SPEEDWEEK.com bestätigte. Bisher übertraf Schrötter seinen Teamkollegen Ricky Cardus und nun Xavi Vierge stets mit Leichtigkeit.

2014 errang er in der Gesamtwertung sogar den zehnten Platz.

Schrötter lag nur fünf Punkte hinter seinem drei Jahre älteren Landsmann Sandro Cortese, der eine Kalex im Top-Team Dynavolt Intact GP pilotiert.

Schrötter ist jung, schnell und konstant. Alles was der 22-Jährige will und braucht, ist konkurrenzfähiges Material für 2016. Ob Tech3 die Probleme mit der Mistral 610 im nächsten Jahr lösen kann, ist derzeit ungewiss.

Daher will sich Schrötter auch für andere Teams wie Dynavolt Intact GP empfehlen, doch das ist durch die Probleme mit der Mistral 610 derzeit kaum möglich.

«Wir sind alle enttäuscht, denn es sind extrem schwierige Zeiten für uns. Doch bei mir geht es um meine Karriere», ist Schrötter bewusst.

In Brünn blieb Schrötter auf Platz 19 punktelos. «So kann ich mich kaum für andere Teams empfehlen. Ich bin zutiefst enttäuscht, aber ich werde weitermachen und immer mein Bestes geben – egal wie schlecht das Motorrad zu fahren ist. So macht es aber im Moment keinen Spaß. Ich werde aber weiter an mich glauben und mein Bestes geben», verspricht der ehrgeizige Schrötter seine Motivation auch in dieser schwierigen Situation hoch zu halten.

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