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Brad Binder verletzt: Keine Gefahr für Silverstone?

Von Günther Wiesinger
Die Gegner haben sich zu früh gefreut. Moto3-WM-Leader Brad Binder hat zwar einen Fingerbruch erlitten, aber diese Verletzung wird ihn beim British Grand Prix nicht stark behindern.

Auf der Liste der verletzten Fahrer steht nach seinem Sturz beim Brünn-GP auch Moto3-WM-Leader Brad Binder – gemeinsam mit Tom Lüthi (Gehirnerschütterung im Moto2-Qualifying) und Albert Arenas aus dem Saxoprint-Peugeot-Team von Ingo und Florian Prüstel. Der Spanier erlitt in Brünn beim Rennsturz einen Schlüsselbeinbruch und wurde am Dienstag operiert.

Deshalb muss dieses Trio am nächsten Donnerstag beim Silverstone-GP beim Rennarzt antraben und sich dort das grüne Licht holen für die Teilnahme am British Grand Prix.

Brad Binder hingegen zog sich beim Sturz in erster Position in der 15. von 19. Runden im Regenrennen von Brünn einen Bruch des rechten kleinen Fingers zu.

«Aber diese Verletzung wird Brad in Silverstone nicht behindern. Ich habe gestern mit ihm telefoniert. Er macht bis zum nächsten Rennen kein Motorradtraining und schont sich», erklärte Red Bull Ajo-KTM-Teambesitzer Aki Ajo heute gegenüber SPEEDWEEK.com. «Selbst wenn der Bruch bis dahin nicht komplett verheilt ist, Brad braucht den kleinen Finger beim Fahren nicht.»

In solchen Fällen wird der kleine Finger üblicherweise einfach am Ringfinger mit Tapeverband fixiert und der Handschuh entsprechend neu zusammengenäht.

Binder liegt in der Moto3-WM-Tabelle mit 119 zu 118 Punkten gegenüber Jorge Navarro an der Spitze. Er hat also sieben Rennen vor Schluss 61 Punkte Vorsprung, Enea Bastianini liegt als WM-Dritter 85 Punkte zurück.

Der 21-jährige Binder hat in Brünn den ersten Nuller in diesem Jahr verzeichnet. Aber schon beim Regenrennen in Assen kassierte er nur vier Punkte.

Wenn alles gut geht, kann der Südafrikaner die Gegner in Silverstone wieder um den kleinen Finger wickeln.

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