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Stefan Bradl (17.): «Der Sturz geht auf meine Kappe»

Von Günther Wiesinger
Nach vier Punkterängen in Serie ging Stefan Bradl beim Sepang-GP leer aus – Sturz, aufgerappelt, dann Platz 17. «Es war ein verpatztes Wochenende», lautete sein Resümee.

Stefan Bradl hielt sich in der zehnten Runde an 15. Stelle, er lag 0,4 Sekunden hinter Danilo Petrucci und 2 Sekunden vor Bradley Smith, dann rutschte der Aprilia-Pilot in Turn 1 aus, er fuhr aber weiter.

Nach der zwölften Runde hatte sich Bradl vom 21. schon wieder auf den 18. Platz vor Rabat vorgearbeitet, denn Crutchlow und Márquez waren auf den Plätzen 5 und 4 gestürzt.

Aprilia-Teamkollege Alvaró Bautista hatte sich bereits auf den starken siebten Platz etabliert hinter Viñales. Er landete schließlich auf Platz 7 – wie Bradl in Las Termas.

Dann stürzte Iannone, Bradl war jetzt 17. Repsol-Honda-Werkspilot Aoyama lag nur noch eine Sekunde vor ihm.

Ein nicht alltägliches Bild: Márquez lag auf Platz 15, Teamkollege Aoyama dahinter auf Platz 16.

Bradl fuhr zu diesem Zeitpunkt 1,2 sec schneller als Scott Redding auf Platz 15, Márquez war jetzt 14. – noch fünf Runden zu fahren.
Bradl ehemaliger Vordermann Petrucci wurde Zehnter...

Stefan Bradl war niedergeschlagen, als er in die Box zurückkehrte. Die Crew liess die Köpfe hängen. «Es war das ganze Wochenende hier schwierig, wir haben das Elektronik-Set-up nicht in den Griff gekriegt», schilderte Stefan. «Ich war nach dem Start nicht schnell genug, ich habe mich nicht so richtig wohl gefühlt, dann ist mir in Turn 1 das Vorderrad weggerutscht. Ärgerlich, ich wollte an Petrucci dranbleiben. Zum Glück war das Motorrad kaum beschädigt, deshalb konnte ich weiterfahren. Ich hatte aber einfach nicht den Drive beim Rausfahren aus den Kurven wie die Gegner, das habe ich bei allen Vorderleuten gesehen, sogar bei Rabat. Am Schlimmsten war es in den Kurven 3 und 8. Es war einfach schwierig, genug Grip aus dem Hinterreifen rauszuholen. Ich musste immer warten, warten, warten, bis ich im Nassen richtig beschleunigen konnte. Deshalb habe ich am Schluss auch Hiroshi knapp nicht mehr gekriegt. Zum Ranfahren hat es gereicht, zum Überholen nicht, ich war am seinem Hinterrad... Aber der Sturz geht auf meine Kappe, ganz klar, das war mein Fehler. Ein Wochenende zum Vergessen.»

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