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Marc Márquez: Ein Opfer für bessere Beschleunigung

Von Sharleena Wirsing
Marc Márquez auf dem Red Bull Ring

Marc Márquez auf dem Red Bull Ring

Für den Österreich-GP wurde die Beschleunigungskraft der Repsol-Honda verbessert – auf Kosten des Bremsverhaltens. Marc Márquez erklärt, warum das der richtige Weg war.

Bereits in der letzten Saison bereitete Marc Márquez die mangelnde Beschleunigungskraft seiner Honda RC231V zu schaffen. Auf dem Red Bull Ring landete er 2016 nur auf dem fünften Rang – mit 11,8 sec Rückstand auf Sieger Iannone. In diesem Jahr stand Márquez auf der Pole-Position und kämpfte bis zur letzten Kurve gegen Ducati-Ass Andrea Dovizioso um den Sieg.

Bereits nach den ersten Trainings in Spielberg verriet Márquez, dass eine große Veränderung an der Balance der Honda vorgenommen wurde. Nach dem Rennen erklärte er: «Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich das Verhalten des Bikes stark verändert. Ich litt mehr in den Bremszonen, was es mir schwer machte, konstant zu sein. Aus diesem Grund slidete mein Hinterrad auch sehr oft. Das konnte man auch im TV gut sehen. Doch es gelang mir, das im Griff zu haben, um bei der Beschleunigung zu gewinnen.»

«Wir haben eine gute Basis gefunden», meint Márquez. «Nun testen wir einen Tag in Misano, dort wollen wir das bestätigen und sehen, ob es auch auf einer anderen Strecke funktioniert oder nicht. Die Beschleunigung ist auch dort sehr wichtig.»

«Doch Spielberg war ein besonderer Fall, denn Michelin lieferte aufgrund des Layouts einen etwas anderen Hinterreifen. Die Reifenkante war weicher als üblich, was mir wegen meines Fahrstils große Probleme bereitete. Aus diesem Grund bekam ich im letzten Renndrittel Schwierigkeiten. Für die nächsten Rennen erhalten wir wieder die normalen Reifen. Für mich ist aber am Wichtigsten, dass wir in Brünn und Österreich immer vorne dabei waren – ob nass, gemischt, trocken, warm oder kühl. Das ist entscheidend.»

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