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Livio Suppo (HRC): «Morbidelli ist auch intelligent»

Von Johannes Orasche
HRC-Manager Livio Suppo

HRC-Manager Livio Suppo

Der italienische HRC-Manager Livio Suppo hält große Stücke auf seinen Landsmann Franco Morbidelli, sagt aber auch: «Es ist schwierig, eine Vorhersage über die Performance von MotoGP-Neueinsteigern zu machen.»

Franco Morbidelli sicherte sich auf dem Sepang Circuit mit Rang 3 auf seiner Kalex wegen des Verletzungspechs seines Rivalen Tom Lüthi vorzeitig den WM-Titel in der Moto2-Klasse. Der 22-jährige Italiener aus der VR46 Riders Academy von Valentino Rossi hat 2017 bisher acht Rennen gewonnen und wird 2018 ausgerechnet gemeinsam mit dem jetzt verletzten Schweizer im Team von Marc VDS auf einer Kunden-Honda-RC213V des Jahrgangs 2017 antreten.

Livio Suppo, der Asse wie Casey Stoner und Marc Márquez unter seinen Fittichen hatte und genau kennt, weiß: «Ich möchte vorausschicken, dass Fahrer, die in der MotoGP-WM schnell sind, es in ihrer Karriere oft mit jedem beliebigen Motorrad waren. Aber andererseits ist auch klar: Heute reichen in der MotoGP-WM bereits wenige Zehntelsekunden und man ist in den Zeitenlisten relativ weit hinten. Fahrer, die es bisher gewohnt waren vorne mitzufahren, müssen sich in der MotoGP-Klasse mitunter in einen Bereich begeben, in dem sie sich nicht mehr wohlfühlen.»

Die Rookies der vergangenen Jahre in der MotoGP-WM hat Suppo sehr genau beobachtet und dabei festgestellt: «Es ist schwierig, eine Vorhersage über die Performance von Neueinsteigern zu machen. Nehmen wir zwei Moto2-Weltmeister: Tito Rabat hat mit der MotoGP-Maschine zum Beispiel große Probleme. Johann Zarco im Gegensatz kommt sehr gut damit zurecht.»

Suppo weiß zudem: «Die MotoGP-Klasse ist ziemlich kompliziert. Manche Instinktfahrer leiden anfangs oft mehr auf einem MotoGP-Bike. Franco Morbidelli hat aber nicht nur pures Talent, sondern ist auch ein sehr intelligenter Kerl.»

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