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Lucio Cecchinello (LCR): «Das soll Frühstart sein?»

Von Otto Zuber
Lucio Cecchinello im Gespräch mit Cal Crutchlow

Lucio Cecchinello im Gespräch mit Cal Crutchlow

Eine Durchfahrtsstrafe nahm Cal Crutchlow in Argentinien alle Chancen auf ein Top-Ergebnis. Sein LCR-Honda-Team ist mit der Strafe nicht einverstanden, bekräftigte auch Teameigentümer Lucio Cecchinello.

Cal Crutchlow war als Vorjahressieger nach Las Termas gekommen. Die Hoffnungen auf einen weiteren Erfolg waren jedoch spätestens nach der Durchfahrtsstrafe, die der Briten wegen eines Frühstarts aufgebrummt bekommen hat, verflogen. Crutchlow selbst war damit überhaupt nicht einverstanden: Unmittelbar nach dem Rennen hatte er sich bei der Race Direction beschwert. «Ich habe eine Strafe für etwas bekommen, das ich nicht nachvollziehen kann», kritisierte er.

Am Montag wurde dann auf «motogp.com», der offiziellen Internetseite des WM-Promoters, ein Video veröffentlicht, in dem zu sehen ist, dass sich Crutchlow leicht bewegt, noch bevor die Ampel ausging.

Für das LCR-Honda-Team ist die Entscheidung aber trotzdem schwer zu verdauen. Teameigentümer Lucio Cecchinello machte seinem Unmut auf den sozialen Netzwerken Luft: «Ich bin immer noch wirklich enttäuscht über die Strafe, die Cal Crutchlow erhalten hat. Wirklich. Okay, er hat sich ein bisschen bewegt, aber was sind 4 bis 5 cm bei einer Geschwindigkeit von 0,01 km/h? Das ist ein Frühstart? Die Kupplung war noch voll gezogen, das war kein 'Frühstart'», schreib Cecchinello.

«Anstatt einer Durchfahrtsstrafe hätten die FIM Stewards meiner Meinung nach eine Warnung aussprechen können – oder aufgrund des außergewöhnlichen Falls eine Zwei- oder Drei-Sekunden-Strafe, aber keine 'ride through'», bekräftige der Italiener, der sich dafür einsetzten will, dass das Regelwerk in diesem Punkt geändert wird: «Das war meiner Meinung nach zu viel. Die Regel muss überarbeitet werden. Ich werde es vorschlagen.»

Immerhin konnte sich Cecchinello in Argentinien mit dem siebten Platz von Takaaki Nakagami trösten: «Zum Glück hat Nakagami insgesamt ein wirklich großartiges Rennen gemacht... Bravo Taka!»

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