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Maverick Viñales (1.): Welchen Anteil Crutchlow hat

Von Maximilian Wendl
In all dem Siegestrubel vergisst Maverick Vinales nicht, wem er den Auftaktsieg in Katar zu verdanken hat. Yamahas neuer Testfahrer Cal Crutchlow hat wichtige Arbeit verrichtet und die Früchte erntete Vinales.

Hinter dem Erfolg von Maverick Vinales steckt eine Menge Arbeit. Er selbst hat hart geschuftet, aber auch dem neuen Yamaha- Testfahrer Cal Crutchlow hat das Werk eine Menge zu verdanken. Der Brite nahm bei den Testfahrten Einfluss auf die Entwicklung und gab Ratschläge.

Das zahlte sich beim Saisonauftakt in Katar aus. Vinales gewann und dankte anschließend auch Crutchlow: «Cal hat sehr hart mit dem Motorrad gearbeitet, und vor allem die Art, wie Cal fährt, ist meiner Fahrweise sehr ähnlich. Die Daten von ihm helfen mir, viele Dinge zu verstehen. Er hat uns einige Ratschläge gegeben, die gut für das Rennen waren.»

Schon während der Testfahrten hatte sich auch Fabio Quartararo, der auf dem Losail International Circuit als Fünfter loslegte, positiv geäußert. Er hatte gesagt: «Ich bin froh, dass er bei uns ist. So einen Typen brauchen wir. Einen, der geradeheraus etwas sagt. Wenn das Motorrad nicht gut ist, dann spricht er es an und redet es nicht schön. Zudem ist er direkt schnell gewesen, obwohl er auf der M1 lange nicht saß.»

Vinales bestätigte nun Quartararos Aussage: «Ich habe am letzten Tag des Katar-Tests sein Motorrad ausprobiert und es hat fantastisch gepasst. Dadurch konnte ich mich auf das Rennen konzentrieren und musste nicht neue Dinge während des Wochenendes ausprobieren.»

Mit Neuzugang Crutchlow hat Yamaha offenbar ein wichtiges Puzzleteil gefunden, um erfolgreich zu sein. Vinales erinnert auch an das Vorjahr: «Das ist eine ganz andere Mentalität als im letzten Jahr, als wir manchmal viele Dinge testen mussten. Ich wünschte, alles würde funktionieren, aber normalerweise funktioniert nichts, wenn man es während des Rennwochenendes versucht. Jetzt sind wir ruhiger, denn wir wissen, wenn Cal sagt, dass etwas gut ist, dann ist es auch wirklich gut.»

Die Lobeshymne auf den GP-Rentner geht aber noch weiter. «Cal versteht sehr gut das Potenzial des Motorrads und er versteht sehr gut, wo wir hinmüssen. Ich kann es nicht erwarten, einen weiteren Test mit ihm anzugehen und mit ihm zusammenzuarbeiten. Wir wollen uns weiter verbessern», blickt der Spanier voraus.

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