Marc Márquez: «Will nicht der beste Honda-Pilot sein»
 
            Marc Márquez
«Wenn du gewinnst, ist es so einfach, die Motivation zu halten und die anderen Leute und alle Kommentare auszublenden», weiss Marc Márquez, der in seiner beachtlichen WM-Karriere bereits acht WM-Titel und 83 GP-Siege einfahren konnte. Der Repsol-Honda-Star kennt aber auch die Kehrseite: In den vergangenen Monaten musste er mehrere Eingriffe am rechten Arm und eine lange Verletzungspause durchstehen, bis er sich in Portugal mit dem siebten Platz zurückmelden konnte.
«Wenn es nicht nach Plan läuft, lässt du alles mehr an dich heran. Dann musst du schlau sein und entscheiden, was du willst», erklärt der schnelle Spanier im Video-Interview auf «MotoGP.com». «Mental bin ich nun besser geschützt, ich habe gelernt, mit schwierigen Situationen anders umzugehen», verrät der aktuelle WM-Neunte.
«Ich habe gelernt, dass ich auf meinen Körper gut Acht geben muss. Wenn du das schaffst, dann kannst du auch viele Rennen fahren. Wenn dich aber körperliche Probleme quälen, dann wirkt sich das auch auf die mentale Seite aus. Es ist schwierig, denn selbst wenn du alltägliche Fahrten erledigst, denkst du immer an deinen Arm, weil ein gewisser Schmerz da ist», beschreibt der ältere der beiden Márquez-Brüder.
«Ich kann auch nicht mehr so fahren, wie ich es gerne will, wenn ich etwas versuche, das früher ging, endet es nun mit einem Sturz. Es ist schwer zu verstehen, wie man gewisse Fehler vermeiden kann. Und manchmal ist die eigene Absicht das Eine, was aber tatsächlich passiert, etwas ganz Anderes. Ich habe etwa beim Sturz in Silverstone gelernt, dass ich bei den Zweikämpfen etwas mehr Spielraum lassen muss. Ich bin noch nicht bereit für die ganz engen Duelle», offenbart der Repsol-Honda-Star, dessen Ehrgeiz durch die lange Verletzungspause nicht gelitten hat.
«Wir müssen uns verbessern, etwa eine Zehntel pro Runde», fordert Marc Márquez, und erklärt: «wir müssen in der Lage sein, auf jeder Strecke schnell zu sein. Wir Honda-Fahrer müssen auf jeder Piste um die Top-Positionen kämpfen. Aber wir sind weit weg. Ich will nicht der beste Honda-Pilot sein, sondern der Beste der Welt. Wir Fahrer müssen also alle zusammen mit den Ingenieuren arbeiten, um unser Bike und unser Können zu verbessern.»
MotoGP-Test, Misano, kombinierte Zeiten des 22.9.
1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,584 min
  2. Bagnaia, Ducati, + 0,080 sec
  3. Mir, Suzuki, + 0,123
  4. Nakagami, Honda, + 0,151
  5. Miller, Ducati, + 0,214
  6. Pol Espargaró, Honda, + 0,342
  7. Quartararo, Yamaha, + 0,375
  8. Viñales, Aprilia, + 0,418
  9. Oliveira, KTM, + 0,552
  10. Marc Márquez, Honda, + 0,567
  11. Marini, Ducati, + 0,572
  12. Binder, KTM, + 0,591
  13. Alex Márquez, Honda, + 0,675
  14. Pirro, Ducati, + 0,747
  15. Rins, Suzuki, + 0,768
  16. Martin, Ducati, + 0,828
  17. Morbidelli, Yamaha, + 1,051
  18. Dovizioso, Yamaha, + 1,246
  19. Rossi, Yamaha, + 1,258
  20. Pedrosa, KTM, + 1,375
  21. Bastianini, Ducati, + 1,391
  22. Raul Fernandez, KTM, + 2,404
  23. Savadori, Aprilia, + 2,459
  24. Guintoli, Suzuki, + 2,557
  25. Gardner, KTM, + 3,057
MotoGP-Test, Misano, kombinierte Zeiten des 21.9.
1. Bagnaia, Ducati, 1:31,524 min
  2. Pol Espargaró, Honda, + 0,107 sec
  3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,319
  4. Nakagami, Honda, + 0,389
  5. Mir, Suzuki, + 0,403
  6. Quartararo, Yamaha, + 0,456
  7. Marini, Ducati, + 0,474
  8. Miller, Ducati, + 0,520
  9. Martin, Ducati, + 0,611
  10. Binder, KTM, + 0,645
  11. Rossi, Yamaha, + 0,646
  12. Oliveira, KTM, + 0,768
  13. Zarco, Ducati, + 0,824
  14. Rins, Suzuki, + 0,855
  15. Marc Márquez, Honda, + 0,924
  16. Viñales, Aprilia, + 1,066
  17. Alex Márquez, Honda, + 1,068
  18. Morbidelli, Yamaha, + 1,129
  19. Dovizioso, Yamaha, + 1,141
  20. Lecuona, KTM, + 1,227
  21. Bastianini, Ducati, + 1,313
  22. Petrucci, KTM, + 2,002
  23. Pedrosa, KTM, + 2,058
  24. Bradl, Honda, + 2,756
  25. Savadori, Aprilia, + 2,973




















