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Tom Sykes so gut wie Rossi, Pedrosa, Crutchlow?

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes (28) hat Kawasaki in der Superbike-WM 2013 den ersten Titel seit 20 Jahren beschert. In die MotoGP-Klasse ist es für den Engländer trotzdem ein steiniger Weg.

«Ich habe in verschiedenen Meisterschaften mit vielen guten Fahrern gearbeitet, aber bei den Superbikes ist Tom Sykes herausragend», sagt dessen Crew-Chief Marcel Duinker, der schon 1996 mit dem Japaner Haruchika Aoki 125er-Weltmeister wurde. «Beim Rennen in Magny-Cours fuhr Tom im Rennen sechs Runden hintereinander alle bis auf vier oder fünf Hundertstelsekunden gleich schnell. Wenn man bedenkt, dass eine Runde über 100 Sekunden lang ist und er solch eine Konstanz zeigt, muss es ein sehr spezieller Fahrer sein.»

Sykes hat bereits Mitte der Saison 2013 seinen Vertrag mit dem Kawasaki-Werksteam verlängert, MotoGP-Spekulationen erübrigten sich dadurch. «Schwierig zu sagen, ob er bereit ist für die MotoGP-WM», meinte Duinker zu SPEEDWEEK.com. «Man weiß nicht, wie sich ein Fahrer in einer anderen Kategorie schlagen wird. Dazu stellt sich die Frage, welches Team und welches Motorrad. Der Wechsel von der Superbike- in die MotoGP-WM ist nicht einfach, das hat die Vergangenheit gezeigt.»

Der Niederländer, der selbst jahrelang im Grand-Prix-Paddock arbeitete, glaubt nicht, dass die Unterschiede zwischen Superbike und MotoGP heute noch groß sind: «Es gibt Fahrer, die bei den Superbikes den Titel nicht gewinnen konnten, sich in der MotoGP aber sehr gut in Szene setzen. Besser kann ich es nicht sagen. Schwierig zu sagen, um wie viel die besten MotoGP-Fahrer wirklich besser sind. Dass Márquez, Lorenzo, Pedrosa und Rossi Ausnahmekönner sind, steht außer Frage. Aber Crutchlow schlägt sich auch gut. Wieso sollte Sykes das nicht auch können?»

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