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HRC-Manager Nakamoto: Rossi wie in einem Straßenkampf

Von Colin Young
HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto

HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto

Wegen seines Manövers gegen Honda-Werksfahrer Marc Márquez muss Valentino Rossi beim MotoGP-Finale in Valencia vom letzten Startplatz losfahren. Für HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto zu wenig Strafe.

Der Kampf zwischen Valentino Rossi und Marc Márquez in Sepang ging in die MotoGP-Geschichstbücher ein, darüber wird noch in Jahren geredet. Wer Schuld am Eklat trägt, der zum Sturz von Márquez führte, darüber sind sich Experten wie Fans uneinig.

SPEEDWEEK.com sprach mit HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto. Für den Japaner steht der Schuldige eindeutig fest.

Wie ist deine Reaktion auf das Sepang-Rennen?

Wenn sich die Fahrer gegenseitig respektieren, sehen wir Highspeed-Kämpfe, welche die Fans genießen können. Am Sonntag gab es keinen Respekt für Márquez. Ich glaube, Valentino muss seine Position in diesem Sport verstehen. Wenn er Dinge wie in einem Straßenkampf macht, dann mindert das den Wert des Sports. Das ist inakzeptabel.

Rossi bekam für sein Manöver drei Strafpunkte und muss deshalb in Valencia vom letzten Startplatz losfahren. Die richtige Entscheidung der Rennleitung?

2011 in Le Mans hat Marco Simoncelli Dani Pedrosa berührt, Dani ist gestürzt und Simoncelli hat umgehend eine Durchfahrtstrafe bekommen Marco hat Dani damals nicht absichtlich getroffen, Dani ist aber gestürzt.

In Sepang war es offensichtlich, dass Valentino das absichtlich tat, weshalb hat ihm die Rennleitung keine Durchfahrtstrafe aufgebrummt?

Wenn die Rennleitung einen Fahrer während eines Rennens bestraft, dann sollten sie das immer so handhaben. Wir haben Zweifel an der Rennleitung. Aber auch wenn wir daran zweifeln, dass die Entscheidung korrekt ist, müssen wir sie doch respektieren.

Die Entscheidungen müssen aber regelmäßiger werden. Ich möchte die Rennleitung darum bitten, dass sie immer gleich entscheidet. Simoncelli bekam eine Durchfahrtstrafe in Le Mans, Valentino drei Strafpunkte – das ist unfair.

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