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Márquez-Manager Alzamora: «Bitte um Respekt vor Marc»

Von Günther Wiesinger
MotoGP
Valencia 2013: Marc Márquez und Emilio Alzamora feiern den ersten MotoGP-WM-Titel

Valencia 2013: Marc Márquez und Emilio Alzamora feiern den ersten MotoGP-WM-Titel

Zwei italienische TV-Reporter schreckten nicht einmal vor Handgreiflichkeiten gegenüber Marc Márquez zurück. Jetzt versucht Manager Emilio Alzamora, die Situation zu beschwichtigen.

Der Spanier Emilio Alzamora, 125-ccm-Weltmeister 1999, dazu persönlicher Manager von Marc Márquez und Besitzer des Estrella Galicia 0,0-Honda-Teams in der Moto3-WM (Fahrer: Navarro, Quartararo), bemüht sich nach dem turbulenten Sepang-GP und den nachfolgende verbalen Attacken der Stars um eine Rückkehr zur Normalität.

Der Entdecker und Mentor von MotoGP-Weltmeister Marc Márquez betonte gegenüber spanischen Journalisten, die Situation zwischen den MotoGP-Stars Márquez, Rossi und Lorenzo dürfe nicht weiter eskalieren.

Alzamora ärgerte sich besonders über die beiden TV-Reporter einer italienischen Satire-Sendung, die Marc am Wochenende in Cervera aufgelauert waren, um ihm für seine Aussagen und Aktionen von Sepang einen Preis namens “Coppia di Minchia” (Nachttopf) zu übergeben.

«Wie ihr alle wisst, haben im Haus von Marc ein paar sehr unerfreuliche Aktionen stattgefunden», erklärte Alzamora. «Es ist eine Gruppe von Leuten aufgetaucht, die ihn beschimpft und versucht haben, ins Innere seines Domizils zu gelangen. Sie haben sogar ein paar Verwandte angegriffen. Das geht über die Grenzen des Sports hinaus... Solche Situationen hätten niemals passieren dürfen. Logischerweise haben wir mit unseren Rechtsanwälten gesprochen und werden juristische Schritte einleiten.»

Es geht wohl um Delikte wie Hausfriedensbruch, Störung der Privatsphäre und versuchte Körperverletzung,

«Wichtig ist, dass Marc kein Leid angetan wurde», betont Emilio Alzamora. «Er bemüht sich inzwischen wieder, sich ganz normal auf das nächste Rennen in Valencia vorzubereiten. Er trainiert und weicht nicht von seiner täglichen Routine ab. Angesichts dieser jüngsten Vorkommnisse wollen wir die Menschen um Respekt vor Marc und seiner Familie bitten.»

Die Situation sei im Momentan alles andere als normal, versichert Alzamora, dessen Schützling am Donnerstag um 15.30 Uhr in Valencia beim Friedensgipfel von FIM und Dorna antanzen muss.

«Wir sollten gewährleisten, dass sich Marc in Ruhe auf das GP-Finale in Valencia vorbereiten kann», fordert Manager Alzamora. «Wir möchten dort normal unserer Arbeit nachgehen und wieder das übliche Leben führen. Dazu ist aber der Respekt vor Marc und seiner Familie nötig», beschwichtigte der Spanier.

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